Das Ende einer Zusammenarbeit
SpVgg Altisheim trennt sich von Harry Grimm. Fatih Spor freut sich über ersten Saisonsieg. Martin Luderschmids stolze Serie reißt
Harald Seuberth ist sehr niedergeschlagen und traurig. Am Sonntag verlor die SpVgg Altisheim mit Gottfried Steidle, der kurz vor seinem 67. Geburtstag nach schwerer Krankheit starb, „einen wichtigen Motor des Vereins“, wie ihn der Abteilungsleiter bezeichnet. Steidle hatte in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeholfen, dass sich die Rahmenbedingungen mit Flutlicht und Trainingsplatz entscheidend verbesserten. Da geriet die 2:4-Niederlage im Derby gegen Eggelstetten am Samstag zur Nebensache. Die kassierte die SpVgg Altisheim ohne Harry Grimm, denn von dem hatte sich der Verein am Freitagabend getrennt. Dieser Schritt sei ihm nicht leichtgefallen, versichert Seuberth. Man habe zweieinhalb Jahre nicht nur gut, sondern sehr gut zusammengearbeitet. Seuberth spricht von einer „schönen und erfolgreichen Zeit“. Der Verein sei Grimm deshalb auch dankbar für sein Engagement. Die unbefriedigende sportliche Situation mit zehn Punkten aus zehn Spielen habe aber letztlich beim Tabellenzehnten den Ausschlag gegeben, zu handeln. Damit sei man beim Vizemeister des Vorjahres derzeit einfach nicht zufrieden. So habe sich der Verein zur Trennung entschlossen, um einen neuen Impuls zu setzen und die Spieler noch mehr in die Pflicht zu nehmen. Der Abteilungsleiter hofft, schon in dieser Woche die Weichen in die Zukunft stellen zu können. Er kann aber noch nicht sagen, ob man einen Trainer engagiert oder ob es zu einer internen Lösung kommen wird. Eine mögliche Option wäre Josef Mayer, der in Staudheim bereits Trainererfahrung gesammelt hat und vor der Saison zu seinem Heimatverein als Spieler zurückkehrte. (bih)
FC Staudheim: Erste Niederlage seit elf Monaten
In der A-Klasse Neuburg ging am Sonntag nicht nur die imposante Serie des FC Staudheim mit der ersten Niederlage der Saison bei der DJK Brunnen zu Ende, sondern eine noch längere von Trainer Martin Luderschmid. Am 25. November 2012 – also vor knapp elf Monaten – verlor der 35-Jährige als damaliger Trainer des Nord-A-Klassisten SV Genderkingen mit 0:3 beim FC Nordries. Im Winter wechselte er dann zum SV Münster, den er dann interimsmäßig nach der Trennung des Vereins von Frank Lasnig übernahm und mit acht Siegen und einem Remis in den verbleibenden Partien in die Kreisliga Ost führte. Im Sommer übernahm Luderschmid dann den FC Staudheim und feierte bis zum vergangenen Sonntag acht Siege und ein Remis. Die Gründe für seine erste Niederlage nach 18 Partien hatte er schnell gefunden: „Wir haben einfach ein schlechtes Spiel gezeigt.“ Das lag auch daran, dass ihm mit Kapitän Philipp Gawlik und Mittelstürmer Robert Zinsmeister verletzungsbedingt zwei ganz wichtige Spieler fehlen. Peter Mair ist ebenfalls angeschlagen und wurde in Brunnen nur sporadisch eingesetzt, was aber immerhin zu einem Freistoßtreffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung reichte. Zudem ist der Spielertrainer selber seit drei Wochen wegen einer Leistenzerrung außer Gefecht. „Die Niederlage wirft uns aber nicht um, wir schauen jetzt bis zum Winter und können dann unser Saisonziel immer noch nach oben korrigieren“, meint Luderschmid. Mit Rat und Tat zur Seite steht ihm übrigens sein Bruder Tobias, der bekanntlich vor acht Wochen beim Regionalligisten TSV Rain entlassen wurde. Am Sonntag kam der aufgrund der Personalnot als Mittelstürmer zum Einsatz. „Ich tausche mich viel mit ihm aus und frage nach seiner Meinung.“ Hin und wieder leitet der A-Scheininhaber auch eine Trainingseinheit, wenn Bruder Martin beruflich verhindert ist. (mer)
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