Donaumünster trauert und hofft
Der SVDE verliert das Heimspiel gegen den FC Donauwörth mit 2:6 und wird am letzten Spieltag von drei Teams überholt. Trotzdem bestehen noch Chancen auf Relegation
Donauwörth Der SV Donaumünster/Erlingshofen muss zumindest nach derzeitigem Stand einem Jahr in der Bezirksliga Nord wieder in die Kreisliga Nord absteigen. Der SVDE verlor das Derby gegen den FC Donauwörth mit 2:6, wurde am letzten Spieltag noch vom TSV Burgau (4:2 gegen Meitingen), SpVgg Wiesenbach (2:1 gegen Neusäß) und dem SV Ettenbeuren (3:1 in Neuburg) überholt und rutschte auf den 15. Platz ab. Der eigentliche Abstiegsplatz könnte aber noch zur Teilnahme an der Relegation berechtigen, sollte der BCA Oberhausen (7.) seinen angekündigten Rückzug aus dem Spielbetrieb dem Verband noch rechtzeitig offiziell mitteilen. Sollten die Oberhauser dies bis Dienstag erledigen, wäre auch der TSV Burgau gerettet und der SVDE ginge in die Relegation. Der FC Donauwörth beendete die Saison als bestes DZ-Team auf Rang vier. Meister wurde der SC Bubesheim und in die Landesliga-Relegation geht der TSV Wertingen. Der TSV Rain II gewann zum Abschluss mit 3:1 bei Schlusslicht Lechhausen und belegt Rang zehn, der TSV Wemding war spielfrei und ging auf Rang sechs durchs Ziel.
Donaumünster/Erlingshofen– FC Donauwörth 2:6 (1:2). Die Gastgeber enttäuschten vor 250 Zuschauern auf der ganzen Linie und agierten kopf- und ideenlos. Der FCD zeigte von Anfang an die bessere Spielanlage und hatte mit Dennis Seifert, der drei Tore erzielte, den besten Spieler auf den Platz in seinen Reihen. Die erste Chance hatten die Gäste bereits in der sechsten Minute, als Tobias Mauch frei stehend am glänzend reagierenden Hendrik Massink scheiterte. In der Folgezeit spielte sich das geschehen meist im Mittelfeld ab, ohne dass es auf beiden Seiten zu nennenswerten Torchancen kam. In der 27. Minute kam der FCD nach einem Torwartfehler zum 0:1 durch Dennis Seifert, der nur noch einschieben musste. Wie schon beim Führungstreffer ging auch beim Ausgleichstreffer des SVDE ein Abwehrfehler voraus, den Dominik Bürkner nach Zuspiel von Jürgen Sorg ausnützte (32.). Als alle schon mit dem Halbzeitpfiff rechneten, köpfte Dennis Seifert nach einem erneuten Patzer unbedrängt zum 2:1 für die Kreisstädter ein (44.). Als nach Wiederbeginn Thomas Schmid am glänzend reagierenden Georg Schuster scheiterte und Alexander Musaeus in der 53. Minute nach einem Heber über Massink das vorentscheidende 3:1 erzielte, brach der SVDE komplett auseinander. In der Folge erhöhte wiederum Alexander Musaeus (67.), nach Flanke von Tolga Durgun, Dennis Seifert, mit seinem dritten Tagestreffer und Tim Leiner nach schöner Einzelleistung auf 6:1. Die Heimelf kam, außer einem Pfostenschuss durch Dominik Bürkner, nur noch durch den eingewechselten Christian Keller in den Schlussminuten zu einer Chance die er zur Resultats-Kosmetik nutzen konnte. Nach dem Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Andreas Hummel (Betzigau) und mit Bekanntgabe der Ergebnisse der Konkurrenz war beim SVDE Trauer angesagt. (svde)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.