Einsteig-Hilfe für den Einsteiger
DZ-Mitarbeiter Fabian Kapfer wagt sich im Selbstversuch an eine für ihn neue Sportart heran, das Kanufahren. Das größte Problem stellt sich ihm noch an Land.
Donauwörth Versuchen nicht baden zu gehen – das war mein Motto für meine erste Kajak-Fahrt. Ich treffe mich vor dem Kanu-Club Donauwörth mit Katja Ableitner, der Vorsitzenden des Vereins, die schon große sportliche Erfolge wie die Bayrische und die Süddeutsche Meisterschaft feiern konnte. Zu Beginn bekomme ich gleich eine Schwimmweste verpasst, dann das Kajak und das Paddel. Kanu ist übrigens der Überbegriff für die zwei Sportgeräte Kajak und Kanadier, wobei in letzterem mehrere Personen und im Kajak nur eine Platz findet.
Am Wasser angekommen, stellt sich mir gleich eine Frage: Wie steige ich eigentlich ein? Natürlich bekomme ich auch das von Katja Ableitner erklärt, das Paddel wird zu Beginn vertikal zwischen Kajak und Ufer gelegt. Danach stelle ich mich davor und gehe in die Hocke, während ich hinter mich greife und auf dem Paddel mit beiden Händen mein Gewicht verteile, rutsche ich in das Kajak. Über diese Einweisung war ich ganz froh, denn ich wäre nicht nur anders eingestiegen, sondern auch mit großer Wahrscheinlichkeit ins Wasser gefallen, wenn ich meine Idee vom Einsteigen, komplett ohne Paddel als Hilfsmittel, in die Tat umgesetzt hätte.
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