Vom Kindergarten zur Meisterschaft
Einen DFB-Stützpunkt gibt es in Tapfheim nicht. Doch die C-Jugend der SG Donau/Kesseltal mischt erst die Kreisliga auf, dann ältere Gegner – und 2022 vielleicht die Bezirksoberliga
Angefangen hat alles mit einem Ballcamp vor fast zehn Jahren. Zu wenige Buben waren es damals, die in den Gemeinden Tapfheim und Bissingen auf dem Fußballplatz standen. Die Idee war deshalb simpel: mit einem Ferienlager Kindergartenkinder zum Fußball zu bringen, Nachwuchs für die Jugendabteilung zu gewinnen. Eine Mannschaft aufs Feld zu schicken, die zusammenhält und Spaß hat, hätte Josef Ebermayer und seinen Kollegen aus dem Vorstand der heutigen SG Donau-Kesseltal wohl schon gereicht. Dass diese Geschichte zehn Jahre später in der Bezirksoberliga endet, daran hat damals keiner gedacht. Doch die Buben, die heute in der C-Jugend spielen, haben genau das geschafft.
Wenn Ebermayer durch die Bilder schaut, die er seit 2012 gesammelt hat, entdeckt er immer wieder die gleichen Gesichter. Zum Beispiel das von Luca Nettel. Er ist heute einer der Kapitäne der C-Jugend und schon damals Teilnehmer des Ballcamps. Eine verschworene Gemeinschaft sei sein Team inzwischen, sagt Luca, und das, obwohl die Spieler aus über einem halben Dutzend Ortschaften kommen, für fast genau so viele Vereine spielen und sich auf zwei Landkreise verteilen. „Jeder kämpft für den anderen“, sagt er, der aus dem Bissinger Ortsteil Hochstein kommt. Für die Buben im Alter von 13 und 14 Jahren war das einer der Schlüssel zum Erfolg, den sie in der abgelaufenen Herbstrunde im Jugendfußball der Saison 2021/22 gefeiert haben – in der Geschichte der Nachwuchsteams in der Umgebung der größte, wie Ebermayer sagt.
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