
Segelfliegen
Gewitter machen es den Piloten schwer

SFG verbucht nur zwei Flüge für die Bundesligawertung und fällt auf Rang 19
Gewitter zählen aufgrund von Turbulenzen und der Gefahr von Blitzschlägen in der Fliegerei zu den gefährlichsten Wetterphänomenen. Für die Donauwörther Segelflieger hatte deshalb am vergangenen Durchgang der Bundesliga die Sicherheit Priorität.
Die gewittrige Wetterlage in Süddeutschland mit schwachen Aufwinden am vergangenen Samstag erlaubte den Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim nur wenige Wertungsflüge in der Segelflug-Bundesliga. Andreas Offer kämpfte sich über 350 Kilometer ohne Motorkraft bis in die Oberpfalz und wieder zurück, für die Bundesliga-Wertung erzielte er dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 76 Stundenkilometern. Knapp vor einem heranziehenden Gewitter erreichte er wieder den Stillberghof.
Schwerer tat sich Wolfgang Köckeis, er hatte eine Route in Richtung Nürnberg gewählt und legte insgesamt rund 170 Kilometer zurück. Seine durchschnittliche Geschwindigkeit betrug 53,1 Kilometer pro Stunde. Insgesamt werden in der Bundesliga drei Flüge pro Club gewertet, sodass auch David Bauder und Co-Pilot Philipp Ritter mit dem Ziel gestartet waren, für die Nordschwaben Punkte zu holen. Sie verpassten allerdings die Mindest-Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern, die für eine gültige Wertung vorgeschrieben ist, um knapp 4 Stundenkilometern. Somit zählte ihr Flug nicht.
Für die SFG bedeutete dieses Resultat letztendlich Platz 23 in der fünften Bundesliga-Runde – doch selbst mit einem dritten Flug wäre der Club wahrscheinlich in niederen Rängen gelandet. In der Tabelle sind die Donauwörther jetzt 19. (hz)
Tabelle nach 5 von 13 Runden:
1. LSV Rinteln (NI) 79 Punkte
2. FG Oerlinghausen (NW) 63
3. FG Wolf Hirth (BW) 56
…
17. LSG Bayreuth (BY) 34
18. HAC Boberg (HH) 33
19. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 32
20. AC Bamberg (BY) 31
21. AC Nastätten (RP) 29
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