Kart-Pilot Felix Wischlitzki: Ein Donauwörther gibt Vollgas
Plus Felix Wischlitzki aus Donauwörth zählt zu den besten Kartfahrern Deutschlands, er will mindestens in die Formel 4 kommen. Dorthin hat es vor ihm noch kein anderer Gehörloser geschafft.
Alles auf dem kleinen Gefährt vibriert, wenn Felix Wischlitzki seine Runden fährt. Der 20-Jährige sitzt auf seinem Kart, keine 20 Zentimeter unter ihm der Asphalt, um ihn herum nur ein paar Stangen und Rohre, Reifen und ein Motor. Jede kleine Unebenheit auf der Strecke und den Bordsteinen ist in seinem Rennwagen zu spüren. Eine Kurvenkombination kommt auf Wischlitzki zu, wie auf Schienen steuert er auf der Ideallinie hindurch. Plötzlich neigt sich die Straße vor ihm, er bremst kurz an, lenkt sein Kart nach links in eine Steilkurve hinein, nutzt die ganze Breite der Strecke aus und manövriert fast ohne Tempo zu verlieren auf die Gerade. Während es ihn von allen Seiten durchrüttelt, arbeitet Wischlitzki mit seinem Lenkrad so präzise wie ein Chirurg mit einem Skalpell. Wenn man ihm so auf einem Video zusieht, das seine Bordkamera auf der Rennstrecke in Bopfingen aufgenommen hat, dann erkennt man nur Wischlitzkis Talent. Dass er nichts hören und nicht hörbar sprechen kann, bemerkt man nicht.
Seit über zehn Jahren sitzt der Donauwörther fast jedes Wochenende im Rennwagen. Sein Vater sei früher ebenfalls gefahren, dann habe ihm ein Freund einen Boliden gezeigt, erzählt er. Seit er sich damals hinters Steuer gesetzt hat, steigt er nur noch ungern aus. Zum Leid seiner Konkurrenten: Wischlitzki ist einer der besten Kartfahrer Deutschlands.
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