Louis van Gaal hätte längst genug
Der TSV Rain hat drei Elfmeter in Folge verschossen, Trainer Tobias Luderschmid ärgert sich aber über andere Dinge. Harburger Aufholjagd wird nicht belohnt
Donauwörth Louis van Gaal hatte gerne die Kontrolle, auch beim Elfmeterschießen. Wenn einer seiner Spieler vom Punkt aus versagte, dann hieß es wieder hinten anstellen. Auch im Abschlusstraining behielt der Holländer in seiner Zeit als Trainer des FC Bayern München die Fäden in der Hand: Dort übten seine Kicker Elfer, drei mögliche Schützen wurden dann von ihm persönlich für das nächste Spiel ausgesucht. Mitspracherecht der Spieler? Keines. Auch Tobias Luderschmid, Trainer des TSV Rain, lässt im Abschlusstraining ebenfalls Elfmeter üben. Ansonsten gibt es bei diesem Thema keine weiteren Parallelen zum großen van Gaal. „Wer sich gut fühlt, soll schießen und den Ball reinhämmern“, sagt Luderschmid. In jüngerer Vergangenheit fühlte sich erst Maxi Lutz zweimal gut, dann Sebastian Fischer einmal, den Ball hat aber keiner von beiden reingehämmert. „Das ist kein Grund zu großer Panik. Dass wir gegen Eltersdorf unsere anderen Chancen nicht genutzt haben, ärgert mich viel mehr“, so der Trainer des Regionalligisten. Bei der Auswahl des Schützen sieht er keinen Handlungsbedarf. „Wir haben einige Spieler, die eigentlich die nötige Ruhe und Technik haben. Im Training setzen sie den Ball unhaltbar für den Torwart genau neben den Pfosten. Aber den Druck im Spiel kann man da eben nicht nachstellen.“ Vom Punkt aus versagen und danach freiwillig wieder hinten anstellen, das kommt für Luderschmid nicht infrage: „So eine Einstellung würde ich nicht dulden. Maxi Lutz hat mir schon mitgeteilt, dass er wieder schießen wird.“
Hervorragend gekämpft, trotzdem verloren
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