Neun Jahre bis zum Torerfolg
Robert Strauß gelingt nach langer Zeit wieder ein Treffer in der 2. Bundesliga. Dem Verteidiger ist eines aber im Spiel noch wichtiger. Mündling und Brachstadt über ihre Erfolgsgeheimnisse.
von Helmut Bissinger und Thomas Unflath
Großsorheim/Heidenheim Schon vor seinem 30. Geburtstag, den er nächste Woche feiert, hatte ein Großsorheimer Grund zur Freude: Robert Strauß steuerte zum 3:0-Sieg des FC Heidenheim in der 2. Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern das dritte Tor bei. „Eigentlich ist das Toreschießen nicht meine Aufgabe“, sagt er zwei Tage danach, als er seine Eltern im Ries besucht. „Aber das Gefühl, von den Fans im Stadion bejubelt zu werden, war schon toll“, gibt er zu. Die letzten Treffer in der zweiten Liga liegen immerhin neun Jahre zurück. Damals spielte Strauß noch beim FC Augsburg. Der Start in die Saison mit dem FC Heidenheim sei „wirklich gut“ gewesen, weil man eine tolle Truppe habe und jeder wisse, dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf. Der Verein mischt ganz vorne mit „und mir ist es wichtig, dass die Null steht“, verdeutlicht der Rechtsverteidiger seine Einstellung. Gegen die „roten Teufel“ habe man Tore geschossen, aber vor dem eigenen Kasten auch nichts zugelassen. Wenn es die Zeit zulässt, schaut er immer wieder mal gerne in Großsorheim vorbei, gerade wenn, wie gestern, Trainer Frank Schmidt einen trainingsfreien Tag gegeben hat. Zuhause genoss Robert Strauß mit Frau und Tochter die Sonne und das gute Essen bei Mama Helene. „Da ist es immer am besten“, schmunzelt er. Bratwürste mit Kartoffelsalat stehen nicht gerade oft auf dem Speiseplan eines Profikickers. Gestern Nachmittag ging es dann gemeinsam mit dem Vater zur Baustelle: So langsam wächst das Heim des Fußballers, sodass es wohl bald bezogen werden kann.
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