Schiedsrichter gehen neue Wege
Unparteiische sollen auch im Persönlichkeitsbereich geschult werden. Auftakt mit Mentaltrainer aus Donauwörth
Schwabens Fußballschiedsrichter gehen neue Wege bei der Förderung ihrer Talente. Der Schiedsrichternachwuchs wird in drei Fortbildungs-Maßnahmen über das Pfeifen hinaus auch im Persönlichkeitsbereich geschult. Für talentierte Referees aus der Kreisliga und Neulinge in der Bezirksliga wird ein mehrstufiges Nachwuchsseminar unter der Leitung des früheren Zweitliga-Referees Gerald Kraus (Pfaffenhausen) angeboten. Die jüngeren Unparteiischen der Bezirksliga und die Aufsteiger aus der Bezirksliga in die Landesliga erhalten beim Stützpunkt, der unter der Leitung vom nordschwäbischen Bezirks-Lehrstabs-Mitglied Siegbert Mielich (Marktoffingen) steht, viele Tipps und Ratschläge für ihre Spielleitung und für ihr Auftreten. Den Spitzenreferees von Landesliga bis Bundesliga wird unter der Regie von Bezirks-Schiedsrichter-Ausschussmitglied Martin Prinzler (Türkheim) im Schiedsrichter-Leistungszentrum (SLZ) die Möglichkeit zur Leistungsanalyse und damit zur stetigen Verbesserung der Spielleitung gegeben.
Nun trafen sich die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus Stützpunkt und SLZ – darunter auch eine Reihe von Unparteiischen aus Nordschwaben – erstmals zu einem gemeinsamen Abend in Zusamaltheim, um Diplom-Mentaltrainer und LifeKinetik-Trainer Stefan Ferber von „Fenomental in Form“ aus Donauwörth zum Thema „Mit Köpfchen zum Erfolg“ zu lauschen. Das bedeutete für die jungen Nachwuchstalente und die Verbandsschiedsrichter zuerst „learning by doing“. Praktische Übungen aus der LifeKinetik verlangten nicht nur volle Konzentration, sondern auch einiges an Koordination. Trotzdem stand den ganzen Abend über der Spaß im Mittelpunkt. Auf spielerische Art wurde das Training der kognitiven Fähigkeiten und der flexiblen Körperbeherrschung durch praktische Übungen in den Mittelpunkt gestellt. Immer mehr Fußballvereine setzen auf diese Trainingsform, da durch den Aufbau neuer Vernetzungen die Leistungsfähigkeit des Gehirns trainiert wird. Mehr Leistung bedeutet für die Aufgabe als Schiedsrichter: weniger Stressempfinden und Fehler.
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