TSV Rain muss sein ganzes Können aufbringen
Der TSV Rain wahrt die Spitzenposition in der Bezirksoberliga durch knappen 9:5-Erfolg gegen die TSG Hochzoll.
Augsburg-Hochzoll/Rain Die TSG Hochzoll macht inzwischen dem Post-SV, jahrzehntelang unangefochtener Platzhirsch der Augsburger Tischtennis-Szene, gehörig Konkurrenz. Die beiden Ersten kämpfen gemeinsam in der Verbandsliga um Punkte, zwei Klassen darunter hat die TSG-Dritte durch ihren Aufstieg in die Bezirksoberliga mit der Zweiten des Post-Sportvereins gleichgezogen. Einer, der am Aufstieg beteiligt war, ist tragischerweise nicht mehr mit dabei: Hochzolls Urgestein Gerhard Schönwiese. Ende Juli in Pension gegangen, erfuhr er kurz darauf von seiner schweren Erkrankung, der er im Oktober erlag. Dass seine Mannschaft sportlich in die Bezirksoberliga gehört, stellte sie bei ihrem Bezirksoberliga-Heimspiel gegen Tabellenführer TSV Rain nachdrücklich unter Beweis.
Gerhard Wittmeier vom TSV Rain unterliegt erstmals in dieser Saison
Die Gäste mussten beim 9:5-Erfolg alles aufbieten, um ihre weiße Weste im sechsten Saisonspiel zu wahren. Sieben Fünfsatzspiele, von denen vier an die Gastgeber gingen, deuten an, wie sehr die Partie auf des Messers Schneide stand. Zu den Besonderheiten des Abends gehörte auch die erste Saisonniederlage von Gerhard Wittmeier gegen Maximilian Beer. Erst beim Spielstand von 5:6 erarbeiteten sich die Blumenstädter durch die jeweils zweiten Einzelsiege von Wolfgang Römer und Jürgen Genz im mittleren Paarkreuz (gegen Brunn und Grünwald) den entscheidenden Vorsprung, den Artur Klein nach hartem Kampf gegen Kuhnert zum Sieg vergoldete.
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