Trotz Sehbehinderung trägt er den schwarzen Gürtel
Rene Steinhübel aus Wemding ist nahezu blind. Dennoch hat er nun eine wichtige Karateprüfung abgelegt. Wie der 40-Jährige das gemeistert und was er als Nächstes vor hat.
Der schwarze Gürtel – das Erreichen dieses Grads ist für viele Karateka das große Ziel. So verhielt es sich auch bei Rene Steinhübel. Der Wemdinger hatte schon in jungen Jahren mit dem Ausüben der Kampfkunst begonnen, ist seit 1991 Mitglied beim heimischen TSV. Nun hat er erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan abgelegt, die ihm das Tragen eines schwarzen Gürtels erlaubt. Der Weg dahin war jedoch alles andere als leicht. Denn Rene Steinhübel ist fast blind.
Nur über etwa fünf Prozent Sehkraft verfügt der 40-Jährige noch. Als er 18 Jahre alt war, wurde bei ihm Retinitis pigmentosa festgestellt. Eine Krankheit, bei der sich nach und nach die Netzhaut auflöst. „Ab 2003 oder 2004 ging es dann schlagartig ans Eingemachte“, erinnert sich Steinhübel. Mittlerweile kann er nur noch Umrisse erkennen sowie etwas Licht und Farben. Mit dem Karate hatte er zuletzt längere Zeit pausiert, ehe in ihm vor einigen Jahren wieder die Leidenschaft entflammte. Das große Ziel: der schwarze Gürtel.
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