17 Spiele, 17 Siege, 0 Niederlagen zeigt das Tabellenbild der U18-Basketballer der VSC Baskets Donauwörth. Damit können sich die ältesten Jungbären bereits vor Ende der Saison frühzeitig Schwäbischer Meister nennen und gleichzeitig das „Ticket“ zur Bayerischen Meisterschaft buchen.
Dementsprechend groß war die Freude nach dem 80:70-Sieg gegen den MTV Ingolstadt in der heimischen Stauferparkhalle, womit der Titelgewinn feststand. Gleichzeitig bedeutete der Erfolg gegen Ingolstadt auch, dass der Ausgang des folgenden Topspiels gegen den Tabellenzweiten, der Talentschmiede BG Leitershofen/Stadtbergen, keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle haben würde. Dass die Jung-Baskets auch dieses Spiel anschließend mit 68:57 gewannen, war dennoch ein schöner Erfolg für das Team. „Dass unsere Jugendteams gegen die großen Vereine aus der Region mithalten können, zeigen sie seit Jahren. Dass wir nun aber trotz aller Schwierigkeiten im Verlauf einer Saison ganz oben in der Tabelle stehen, ist etwas ganz Besonderes“, zeigt sich Jugendleiter Nik Scheuerer mächtig stolz.
Jung-Baskets spielen erfolgreich - aller Widrigkeiten zum Trotz
Schwierigkeiten gab es genug. Sei es der Abgang von Laurin Prasser in der Winterpause, aber auch Verletzungen der beiden Leistungsträger Leon Merkle oder Jason Frederix. Während Kapitän Merkle nach sechswöchiger Pause pünktlich zum Saisonendspurt wieder fit ist, erwischte es Frederix deutlich schlimmer. Er fällt bereits die ganze Rückrunde aufgrund einer schweren Schulterverletzung aus dem Hinspiel gegen Leitershofen aus und wird auch die anstehende bayerische Meisterschaft verpassen. Gegen Ingolstadt erwischte es Timo Mitlehner, welcher das Spiel nach einem harten Zusammenstoß mit einem Gegenspieler nicht weiter bestreiten konnte.
Doch gerade der Zusammenhalt, auch in schwierigen Phasen einer Saison, macht laut Scheuerer diese junge Truppe aus. Vermeintliche Rollenspieler wie Defensivspezialist Moritz Münch, Leon Haziri oder Arblir Pecmarkaj zeigten gerade in Abwesenheiten der Leistungsträger, dass auf sie absolut Verlass ist. Sowohl Haziri, als auch Pecmarkaj bewiesen dies gegen Ingolstadt mit ihrer mit Abstand besten Saisonleistung. Sie holten zwölf beziehungsweise 27 Punkte für die Donauwörther Baskets. Auf die gesamte Saison hinweg punkten insgesamt sieben Spieler durchschnittlich zweistellig, was die Ausgeglichenheit des Teams bestätigt. Hervorgehoben werden müssen dennoch Ihor Bludshyi, sowie Leon Merkle. Beide gehören mit 20 beziehungsweise 19 durchschnittlichen Punkten zu den besten fünf Spielern der Liga und führen das Team an, wie Scheuerer betont.
U18-Basketballer des VSC Donauwörth wollen die „weiße Weste“ behalten
„Ich bin unglaublich stolz auf die Truppe. Was wir in dieser Saison bereits geschafft haben, zeigt, was mit harter Arbeit nachhaltig möglich ist. Dennoch ist die Saison noch nicht vorbei. Kurzfristig wollen wir auch das letzte Spiel gewinnen, um die Saison mit einer weißen Weste abzuschießen. Danach liegt der volle Fokus auf der Bayerischen Meisterschaft“, zeigt sich Trainer Lars Kobusch motiviert. Die Meisterschaft findet 5. und 6. April statt. Austragungsort ist vermutlich Nürnberg. (AZ)
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