Zwei Jugend-Trios des TSV Monheim vertraten mit großem Engagement und sehenswerten Leistungen ihre Farben bei den Deutschen Meisterschaften der Sportakrobatik in der Altersklasse „Jugend“ (8–16 Jahre) in Erfurt. Trotz starker Konkurrenz zeigten die jungen Sportlerinnen beeindruckende Übungen und sammelten wertvolle Wettkampferfahrung auf nationaler Ebene.
Bereits am Freitagabend machten sich die beiden Teams auf den Weg nach Thüringen. Für Alea Trinkler, Luisa Kohler und Lena Förg begann der Wettkampf am Samstagmittag. Mit ihrer Dynamik-Übung, die durch schöne Flugphasen und eine kraftvolle Sprungreihe mit Rondat-Flick-Flack-Salti überzeugte, legten sie einen gelungenen Start hin. Allerdings schlich sich im vorletzten Element ein Fehler ein, der zu Punktabzügen führte. In der darauffolgenden Balance-Übung zeigten die drei trotz kurzer Erholungszeit eine ansprechende Darbietung mit sauberem Handstand und ausdrucksstarker Artistik. Ein kleiner Wackler am Ende kostete jedoch erneut wichtige Punkte. Mit Platz 32 in der Tempo- und Rang 20 in der Balance-Wertung zeigten sich die drei dennoch zufrieden – Luisa und Lena, die ihre erste Deutsche Meisterschaft bestritten.
Monheimer Trio verpasst knapp den Einzug ins Finale
Routine brachten hingegen Emma Osbelt, Romy Großmann und Annie Stöckle mit auf die Matte. Während Romy im Vorjahr für den TSV Weißenburg antrat, starteten Emma und Annie 2024 noch als Damenpaar. Ihre Dynamik-Übung überzeugte mit rockiger Musik und hoher Ausdrucksstärke – kleine Fehler verhinderten eine noch bessere Platzierung als Rang 19. In der Balance-Übung zeigten die drei eine nahezu perfekte Choreografie. Nur der Abgang im letzten Element und ein strittiger Zeitfehler im Handstand verhinderten mit 23,850 Punkten knapp den Einzug ins Finale, den sie um Haaresbreite verpassten – Platz 17 war das Ergebnis für ihre Balance-Übung.
Trotzdem zeigten sich sowohl Trainerin Miriam Schmauser als auch der mitgereiste Kampfrichter Denny Schwab zufrieden mit den Leistungen der jungen Athletinnen. „Alle haben ihr Bestes gegeben. Ich bin sehr stolz darauf, dass der Fortschritt beider Formationen deutlich sichtbar ist“, so Schmauser nach dem Wettkampf.
Am Sonntag nutzte die Gruppe den Tag nach dem Finale noch für eine gemeinsame Erkundungstour durch Erfurt. Bereits am 29. Mai reisen die Monheimer Turnerinnen zum Deutschen Turnfest, bei dem sie erstmals in einer höheren Altersklasse antreten werden. Die Vorfreude ist groß – genauso wie die Motivation, weiter an sich zu arbeiten. (AZ)
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