Am Ende gab es zwar den erwarteten Favoritensieg der gastgebenden HSG Lauingen-Wittislingen, doch die Handballer des TSV Bäumenheim boten in diesem Spiel eine starke Vorstellung gegen den letztjährigen Vizemeister der Bezirksoberliga. Dabei hatten die Schmuttertaler die Fahrt nach Lauingen mit einem weiterhin stark dezimierten Kader antreten müssen.
In den ersten paar Minuten leisteten sich beide Mannschaften viele technische Fehler und so stand es nach knapp zehn Minuten 3:2 für die HSG Lauingen-Wittislingen. Die Hausherren bestimmten in der Folge die Partie. Durch konsequente Abschlüsse und eine gute Chancenverwertung konnten sie sich bereits früh entscheidend mit sechs Toren absetzen (10:4). Die Schmuttertaler ließen in dieser Phase zu viele Großchancen liegen und vergaben auch zwei Strafwürfe. So ging es mit 13:7 in die Kabinen.
TSV Bäumenheim hat schnellem Spiel der Gastgeber nichts entgegenzusetzen
Die zweite Halbzeit begann so, wie man es vom Favoriten eigentlich von Anfang befürchtet hatte. In den ersten zehn Minuten boten sie einen Tempohandball, dem die TSV-Spieler nichts entgegenzusetzen hatten. Vom 13:7 über 19:8 bauten sie die Führung komfortabel auf 26:14 aus und wurden der Favoritenrolle nun gerecht. Doch nach etwa 15 Minuten in der zweiten Halbzeit waren auch die Bäumenheimer auf Betriebstemperatur und leisteten Widerstand. Es gab großartige Szenen, spektakuläre Kreis-, Torwart- und Kontertore und der Rückstand konnte so bis auf 30:24 verkürzt werden.

Am Ende stand zwar eine 32:25-Niederlage auf der Anzeigentafel, aber die Handballer des TSV boten über die gesamten 60 Minuten eine mehr als ordentliche Leistung. Ein Highlight des Spiels lieferte außerdem TSV-Torhüter Yannik Jennewein, der mit einem direkten Wurf übers ganze Feld ein Tor erzielen konnte. Interessant wäre der Vergleich mit einem verletzungsfreien und voll besetzten Bäumenheimer Kader gewesen. (AZ)
TSV Bäumenheim: Yannik Jennewein (im Tor/1) – Simon Lechner (3), Andreas Jung (1), Jonas Uhl (2), Dominik Grob (1) Matthias Klement (9/5), Jago Heinisch (4), Mark Krebs, Jan Vogler (1) und Luka Veljovic (3)
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