Wie ein Rainer Fußballer ein halbes Jahr mit Corona kämpft
Plus Semir Gracic ist jung, topfit und für den TSV Rain in der Regionalliga am Ball. Dann bekommt er Corona. Seither droht seine Fußball-Laufbahn einzubrechen.
Eigentlich hatte es so ausgesehen, als wäre Semir Gracic wieder voll da. Fast zwölf Monate lang hatte er kein Fußballspiel bestritten, als er am 7. September wieder für den TSV Rain gegen den TSV Aubstadt im Pokal auflief. Elf Tage später war klar: Gracic ist noch lange nicht wieder auf der Höhe. Die Folgen einer Corona-Infektion von Mitte Juni, drei Monate zuvor, bremsten ihn nach wie vor aus. Und sie tun es bis heute – auch wenn Gracic seinen Optimismus wieder hat und in der Rückrunde erneut angreifen will. Dann allerdings nicht mehr beim TSV Rain. Denn nach der Krankheit ist klar: Sie hat die Karrierepläne des 21-Jährigen massiv zurückgeworfen.
Damals, im Sommer, sei er im Urlaub gewesen. Am letzten Tag der Reise nach Spanien habe er Fieber gehabt, erzählt Gracic. Ein Test vor dem Rückflug war negativ, doch nach der Ankunft in Deutschland hatte er Gewissheit: Eine erneute Probe bestätigte den Verdacht, Gracic litt an Covid-19. Er überstand die Krankheit, kurierte sich aus und wollte sich auf die neue Fußballsaison vorbereiten. Seit 2020 spielte der Münchner für den TSV Rain, weil der Spielbetrieb im März damals bis zum vergangenen Sommer allerdings bis auf wenige Wochen infolge der Corona-Pandemie unterbrochen war, bestritt er bis dahin nur vier Pflichtspiele für den TSV. Der Rainer Ex-Trainer Alexander Käs erinnerte sich dennoch an ihn, erzählt Gracic.
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