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TSV Rain feiert beeindruckenden Doppelsieg im Tischtennis gegen Augsburg und Balzhausen

Tischtennis

TSV Rain fährt wichtigen Sieg gegen die „Wundertüte“ ein

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    Gerhard Wittmeier ist derzeit in Topform und war so auch diesmal sicherer Punktelieferant beim 8:2-Erfolg gegen den Post SV Augsburg II.
    Gerhard Wittmeier ist derzeit in Topform und war so auch diesmal sicherer Punktelieferant beim 8:2-Erfolg gegen den Post SV Augsburg II. Foto: Szilvia Izsó

    Ein erfolgreiches Wochenende kann die Tischtennis-Abteilung des TSV Rain verbuchen, zumindest was die erste und zweite Mannschaft betrifft. Beide punkteten in ihren jeweiligen Ligen. Dabei wusste die Rainer Erste in der Landesliga vor ihrer Partie gar nicht so recht, mit was für einem Team sie es in Augsburg zu tun bekommen würde.

    Herren, Landesliga Westsüdwest Post SV Augsburg II - TSV Rain 2:8. Die Aufstellung des Post SV Augsburg II ist eine echte Wundertüte. Mal spielt die Verbandsliga-Reserve des Tischtennis-Traditionsvereins aus der Fuggerstadt in sehr starker Besetzung, dann wieder gibt sie Ergänzungsspielern aus unteren Mannschaften die Chance, Landesliga-Luft zu schnuppern. Gegen den TSV Rain war genau das der Fall: Außer dem verletzten Dieter Voigt fehlten auch noch der Ex-Rainer Thomas Wittl und der junge Shooting-Star Nedim Lupic - somit ein klarer Auftrag für die Gäste, Revanche zu nehmen für die knappe 4:6-Heimniederlage aus der Vorrunde. Das kann aber auch zum Hemmschuh werden, wenn der Spielverlauf holpriger als zuvor erwartet ist. Dass es nicht so kam, lag zum einen am relativ sicheren 3:0 von Wittmeier/Häusler über Krasniqi/Volland, zum anderen daran, dass Genz/Nothofer nach 0:2-Satzrückstand gegen Wiedemeyer/Schäfer gerade noch rechtzeitig in die Gänge fanden und die Partie schließlich mit einem 12:10 im Entscheidungssatz aus dem Feuer rissen.

    Wie wichtig die 2:0-Führung war, zeigte sich gleich danach: Gerhard Wittmeier, seit Wochen in Topform, ließ Andreas Schäfer beim 3:0 keine Chance, doch Mathias Häusler brachte gegen einen taktisch clever agierenden Fabian Wiedemeyer die 2:1-Satzführung nicht nach Hause. Den 3:1-Zwischenstand im Rücken, ließen sich Matthias Nothofer - er kam für den immer noch am Knie verletzten Eduard Weirich zum Einsatz - und Jürgen Genz von ihren Gegnern Drini Krasniqi und Maurice Volland zu keiner Phase der Partien aus dem Konzept bringen und erhöhten jeweils in drei Sätzen zum beruhigenden 1:5. Auch wenn Wiedemeyer anschließend einen Satz klaute: TSV-Einser Gerhard Wittmeier war in seinem zweiten Einzel nicht wirklich in Gefahr und holte bereits den siegbringenden sechsten Punkt an Bord. Dem ließ Häusler gleich noch den siebten Zähler für die Gäste folgen. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ nun die Konzentration bei den Gästen etwas nach. Genz gestattete Krasniqi deshalb einen nicht unbedingt notwendigen Satzgewinn, ehe er die Partie mit 3:1 zu seinen Gunsten umbog, und Nothofer ließ nach knappem Satzverläufen gegen Volland mit 2:3 noch eine Ergebniskorrektur zum 2:8-Endstand zu.

    Mit derzeit 13:13 Punkten liegen die Rainer nach vier Rückrundenspielen absolut im Soll, zumal sie die Begegnungen gegen die beiden Spitzenteams Aichach und Hochzoll bereits hinter sich haben. Am kommenden Samstag verspricht das Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Königsbrunn attraktiven Tischtennissport mit einem sicher nicht chancenlosen TSV Rain.

    Ein hartes Stück Arbeit für den TSV Rain II

    Herren, Bezirksoberliga TSV Rain II - TSV Balzhausen 7:3. Mit einem schnellen Blick auf die Tabelle scheint die Sachlage klar: Der 7:3-Heimsieg des Bezirksoberliga-Tabellenzweiten TSV Rain II gegen den Sechsten TSV Balzhausen war demnach zu erwarten. Doch angesichts der äußerst ausgeglichenen Liga und dem Umstand, dass die Gastgeber erneut auf den an der Schulter verletzten Marco Klein verzichten mussten, war ein Erfolg der Blumenstädter alles andere als ein Selbstläufer. Bis am Ende der Partie das vermeintlich deutliche Gesamtergebnis auf der Anzeigentafel zu lesen war, hatten die Gastgeber auch ein hartes Stück Arbeit zu verrichten.

    Zu verdanken war der doppelte Punktgewinn an diesem Tag dem glänzend aufgelegten hinteren Paarkreuz der Rainer: Simonis/Grob zeigten das bereits im Doppel mit einer bärenstarken Leistung beim 3:2-Erfolg über Baur/Wank, mit dem sie die eigentlich unnötige 1:3-Niederlage von Nothofer/Römer gegen Schütz/Schütz egalisierten. Matthias Nothofer - mit nur kurzer Regenerationszeit direkt vom Auswärtsspiel der Ersten aus Augsburg gekommen - und Wolfgang Römer schafften im vorderen Paarkreuz das, was von ihnen zu erhoffen war: Gegen den enorm spielstarken Gäste-Einser Thomas Baur hatten sie keine wirkliche Siegchance, gegen den Zweier Andreas Schütz punkteten beide - Nothofer relativ glatt mit 3:1, Römer nach Abwehr eines Matchballs im entscheidenden fünften Durchgang. Das war bereits der dritte Fünfsatzsieg für die Einheimischen, denn zuvor hatte Nachrücker Andreas Grob dem favorisierten Georg Schütz einen begeisternden Kampf geliefert, ebenfalls einen Matchball verteidigt und den Finalsatz 13:11 gewonnen.

    Rainer Zweite hat erneut schwere Aufgabe vor der Brust

    Weil parallel Thomas Simonis Gerhard Wank sicher im Griff hatte, lagen die Gastgeber vor den zweiten Spielen des hinteren Paarkreuzes mit 5:3 vorne. Simonis stellte seine konstant starke Form mit einem 3:0 über Georg Schütz unter Beweis, und Grob ließ die Zuschauer durch den abschließenden Viersatzerfolg gegen Wank gleich noch einmal jubeln.

    Nach einer Woche Spielpause steht der TSV-Zweiten am Freitag, 28. Februar, mit dem Gastspiel bei der TSG Hochzoll II die nächste unangenehme Aufgabe bevor. (AZ)

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