Die erste Volleyball-Damenmannschaft des VSC Donauwörth ist am vergangenen Samstag mit großen Erwartungen nach Sonthofen gereist. In der Hinrunde hatte sich die junge Mannschaft gegen beide Gegner dieses Spieltags, den TSV Sonthofen II und den FC Ebenhofen, durchgesetzt und zwei klare Siege eingefahren. Doch nach einer langen Anreise klappte dann doch nicht alles wie erhofft.
VSC Donauwörth – TSV Sonthofen II 1:3 (23:25, 9:25, 25:23, 18:25). Der erste Satz begann nicht wie erhofft. Die Unger-Volleys konnten schon zu Beginn nicht an die Leistung der jüngsten Spiele anknüpfen. Die starken Aufschläge der jungen Gegnerinnen machten den Donauwörtherinnen schwer zu schaffen. Durch zahlreiche Eigenfehler wurden Punkte verschenkt, und die Mannschaft fand nicht richtig ins Spiel. Der Vorsprung der gegnerischen Mannschaft war schon zu groß, sodass der Satz trotz einiger starker Angriffe und Aufschläge der VSC-Damen abgeben werden musste. Auch im zweiten Durchgang setzte Sonthofen II die VSClerinnen durch eine präzise Spielweise stark unter Druck, sodass dieser sehr schnell aufgegeben wurde.
Im dritten Satz schien sich das Blatt dann zu wenden. Vor allem die Abwehr der Libera Pia Straub ermöglichte es, dass sich die gewohnte Angriffsüberlegenheit der VSC-Damen wieder zeigte. Mit voller Motivation und neuer Hoffnung wurde dieser Satz bestritten und knapp gewonnen. Selbstbewusst startete Donauwörth also in den spannenden vierten Satz, der bis zum Punktestand von 12:12 ausgeglichen verlief. Beide Mannschaften lieferten erstklassigen Volleyball. Am Ende unterlagen die Donauwörther Damen allerdings knapp. Trainer Jürgen Faber stellt fest: „Vor allem die unpräzise Spielweise, mit der die Mannschaft seit ein paar Wochen zu kämpfen hat, hat den VSC Donauwörth heute den Sieg gekostet. Eigentlich haben die Mädels gut trainiert und ich habe mir etwas mehr erhofft. Doch nun hat sich gezeigt, dass die junge Mannschaft noch ein wenig mehr Zeit und Arbeit braucht, um das klasse Niveau, was sich schon des Öfteren gezeigt hat, kontinuierlich abzurufen.“
Auch gegen Ebenhofen ist den Donauwörther Volleyballerinnen kein Punkt vergönnt
VSC Donauwörth – FC Ebenhofen 1:3 (18:25, 16:25: 25:22, 17:25). Auch das zweite Spiel des Tages zeigte einige Defizite auf. Diese sind unter anderem auf personelle Probleme zurückzuführen, da die Jugendspielerinnen Elena Faber und Emma Johnson nicht dabei sein konnten, und auch Mittelblockerin Marta Kacprzak noch verletzt ist. Die Damen des FC Ebenhofen zeigten bereits zu Beginn mehr Willensstärke als die VSC-Spielerinnen. Trotz einiger guter Angriffe der jungen Ella Schreitmüller konnte sich der VSC Donauwörth nicht durchsetzen. Besonders die unpräzise Annahme setze den Donauwörtherinnen zu und sorgte dafür, dass erneut nicht wirklich ins Spiel gefunden wurde.
Nach dem ersten Satzverlust war man fest entschlossen, das Spiel zu drehen. Doch das hart trainierte neue System funktionierte nicht so ganz, und auch der zweite Satz wurde abgegeben. Als sich im dritten Durchgang die souveräne Spielweise des VSC wieder etwas mehr zeigte, bewiesen vor allem gezielte und druckvolle Angriffe und Aufschläge die gewohnte Qualität der Mannschaft. Mit großer Willensstärke und Durchsetzungsvermögen entschieden die VSC-Damen diesen Satz für sich. Der vierte Satz verlief jedoch wieder nicht so gut. Durch zu viele Fehler und Ungenauigkeiten im Aufbauspiel mussten sich die Donauwörtherinnen zum zweiten Mal an diesem Tag mit 1:3 geschlagen geben.
In den kommenden Wochen soll nun vor allem eine präzisere und konsequentere Spielweise trainiert werden, sodass an die alte gute Leistung in den folgenden Spielen angeknüpft werden kann und die nächsten Siege eingefahren werden können. (AZ)
VSC Donauwörth: I. Lanuschny, H. Schreitmüller, E. Schreitmüller, A. Faber, S. Kiderle, P. Regler, S. Schulz, P. Straub
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden