Die Volleyballerinnen des VSC Donauwörth konnten am vergangenen Spieltag in der Bezirksliga trotz erschwerter Bedingungen zwei wichtige Siege einfahren. Besonders im ersten Spiel gegen den TSV Friedberg bewiesen sie Nervenstärke und gewannen souverän mit 3:0.
Bereits vor Spielbeginn stand fest: Der VSC musste mit nur sieben Spielerinnen antreten. Neben der weiterhin verletzten Marta fiel auch Sarah Schulz krankheitsbedingt aus, sodass die Mannschaft ohne Libero auflaufen musste.
Damen, Bezirksliga VSC Donauwörth – TSV Friedberg 3:0 (25:15, 25:15, 25:18); VSC Donauwörth – TV Weitnau (17:25, 17:25, 25:22, 25:18; 15:5). Die Damen des VSC starteten konzentriert in das Spiel und setzten Friedberg früh unter Druck. Durch druckvolle Aufschläge und eine starke Blockarbeit konnte ein komfortabler Vorsprung herausgespielt werden. Friedberg fand kein Mittel gegen die gut organisierte Abwehr der Donauwörtherinnen, wodurch der erste Satz deutlich gewonnen wurde.
Auch im zweiten Satz dominierte Donauwörth das Spielgeschehen. Die variable Angriffsgestaltung sowie präzise Pässe durch Zuspielerin Pauline Regler führten dazu, dass Friedberg zunehmend Fehler machte. Trotz einiger knapper Ballwechsel behielten die Unger Volleys stets die Oberhand und entschieden auch diesen Satz für sich. Mit der 2:0-Führung im Rücken spielte Donauwörth weiterhin konsequent. Besonders Pia Straub, die eigentlich als Libera agiert, überzeugte in ihrer neuen Rolle auf der Mitte mit starken Aktionen am Netz. Friedberg versuchte noch einmal gegenzuhalten, doch die geschlossene Teamleistung des VSC ließ nichts anbrennen. Der Satzgewinn besiegelte den 3:0-Erfolg.
VSC Donauwörth erkämpft sich den Tie-Break gegen Weitnau
Im zweiten Spiel des Tages gegen den TV Weitnau fanden die Donauwörtherinnen zunächst nicht in ihren Rhythmus, was Weitnau ausnutzte. Unsicherheiten in der Annahme und fehlende Durchschlagskraft im Angriff führten dazu, dass der erste Satz früh aus der Hand gegeben wurde. Trotz einzelner guter Aktionen mussten die Donauwörtherinnen den Satz abgeben. Auch im zweiten Satz fanden sie nicht ins Spiel, wodurch Weitnau früh einen Vorsprung aufbaute. Trotz einer kurzen Aufholjagd gegen Ende des Satzes reichte es nicht, um diesen noch zu drehen.
Im dritten Satz kämpfte sich Donauwörth zunehmend ins Spiel. Das Team zeigte mehr Entschlossenheit und fand zu einer stabileren Spielweise, was schließlich den Wendepunkt einläutete. Mit neuer Motivation übernahm Donauwörth im vierten Satz die Kontrolle. Die Angriffe wurden präziser, und die Abstimmung funktionierte besser. Weitnau geriet zunehmend unter Druck und machte vermehrt Fehler. Donauwörth nutzte diese Schwächen konsequent aus und erzwang den Tie-Break.
Im Entscheidungssatz zeigte Irin Lanuschny ihre Klasse mit einer starken Aufschlagserie, die einen deutlichen Vorsprung sicherte. Weitnau konnte nicht mehr kontern, und Donauwörth entschied den Satz souverän für sich, wodurch der hart erkämpfte 3:2-Sieg feststand.
Trainer Jürgen Faber zeigte sich nach dem Spieltag zufrieden: „Trotz eines stark dezimierten Kaders haben die Unger-Volleys vor heimischem Publikum gezeigt, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen ihre Qualität und Teamstärke auf das Feld bringen können.“ (AZ)
VSC Donauwörth: Faber, Kiderle, Lanuschny, Regler, E. Schreitmüller, H. Schreitmüller, Straub
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