Beim Mehrkampf-Tag der Schwimmer in Stadtbergen haben drei Athleten des VSC Donauwörth den begehrten Pokal geholt. Weitere Treppchen-Platzierungen rundeten das gute Gesamtabschneiden der Abteilung Schwimmen des VSC Donauwörth ab. Der Mehrkampftag in Stadtbergen zeichnet sich, wie der Name schon sagt, durch eine Gesamtwertung aus. Der Mehrkampf besteht für die Jahrgänge 2015 und älter aus jeweils einer Strecke über 200, 100 und 50 Meter sowie 200 Meter Lagen. Für die Jahrgänge 2017 und 2016 werden drei von vier 50-Meter-Strecken gewertet. Dabei werden die erzielten Zeiten in Punkte umgerechnet und addiert.
Jüngste Teilnehmerin war Marlene Mutzel (Jahrgang 2017). Sie nahm nicht am Mehrkampf teil, sondern absolvierte nur zwei Strecken (50 Meter Brust und Freistil), wobei sie die Plätze acht und sechs belegte. Ebenfalls im Jahrgang 2017 trat Mathilda Hauser an. Sie schwamm alle vier Strecken (je 50 Meter Kraul Beine, Freistil, Brust und Rücken) und konnte sich immer zwischen Rang fünf und sechs platzieren.
Pokal für Marlene Lang
Extrem spannend wurde es in diesem Jahrgang bei Marlene Lang. Sie zeigte bei den 50 Meter Rücken Nerven und verlor viel Zeit bei der Wende und damit wichtige Punkte auf ihre Konkurrentin. Auch die Brust-Strecke lief mit Rang vier nicht optimal. Da aber nur drei der vier Strecken in die Wertung kommen, konnte sie durch ihre beiden ersten Plätze über Kraul-Beine und Freistil knapp den Sieg in der Mehrkampfwertung erringen.
Bei den Jungen im Jahrgang 2017 war Felix Seidemann am Start. Er konnte sich über 50 Meter Beine einen dritten Platz sichern und holte über die anderen Strecken solide Platzierungen. Rafael Meyer und Lucas Reitschuster vertraten den Nachwuchs im Jahrgang 2016. Lucas Reitschuster ging dreimal ins Wasser und konnte sich über einen Bronze-Rang über 100 Meter Brust freuen. Rafael Meyer schwamm bei seinen Starts mit zweimal Rang neun und Rang sieben unter die besten Zehn des Jahrgangs. Bei Bjarne Thoma (Jahrgang 2015) setzte sich der „Pokalfluch“ fort. Schon bei den jüngsten Pokalentscheidungen ging ihm der Sieg denkbar knapp durch die Lappen, und auch in Stadtbergen sollte es ihm nicht gelingen. Trotz seiner Dominanz und zwei Siegen in seiner Speziallage Brust (100 und 200 Meter), fehlten ihm am Ende elf Punkte zum Sieg. Ebenfalls im Jahrgang 2015 trat Emilio Warisch an. Über 100 Meter und 50 Meter Brust sowie über 50 Meter Freistil holte er jeweils Rang fünf und über 50 Meter Rücken sprang sogar eine Bronze-Platzierung heraus. Den Jahrgang 2014 vertrat Moritz Oberländer für den VSC. Bei seinen fünf Starts schwamm er immer auf die Podestplätze. Mit dieser soliden Leistung konnte er sich den Bronze-Rang in der Mehrkampfwertung sichern.
Elena Hauser verpasst schwäbischen Rekord nur knapp
Ausnahmetalent Elena Hauser sicherte sich im Jahrgang 2013 erwartet souverän die Mehrkampf-Wertung. Fünf erste Plätze (100 Meter Freistil, Lagen, Rücken und 200 Meter Freistil und Lagen) und ein zweiter Platz (50 Meter Freistil) bescherten ihr einen großen Vorsprung von 115 Punkten auf die Zweitplatzierte. Bei ihrem Start über 100 Meter Lagen nahm Elena Hauser sogar einen schwäbischen Rekord ins Visier. Am Ende fehlten ihr bei einer Zeit von 1:13,49 Minuten nur etwas mehr als eine Sekunde auf die bisherige Bestleistung. Ebenfalls im Jahrgang 2013 traten Laura Kitzinger, Marie Sommer und Emilian Wollinger an. Kitzinger ging sechs Mal für den VSC ins Wasser und holte drei Podestplätze sowie einige neue Bestzeiten heraus. Marie Sommer startete drei Mal und kam über die 50 Meter Brust mit einem vierten Platz sehr nahe ans Treppchen heran. Emilian Wollinger konnte bei seinen sechs Starts jeweils Top-Ten-Platzierungen einfahren. Sina Mia Warisch (2012) lieferte ebenfalls einen soliden Wettkampf ab.
Moritz Lang macht es spannend
Extrem spannend machte es Moritz Lang (2012). Zunächst hatte er sich mit vier Gold-Rängen über 100 Meter und 200 Meter Lagen, 100 Meter Rücken und 200 Meter Freistil einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Am Schluss des Wettkampfes kamen allerdings die Freistil-Kurzstrecken 100 und 50 Meter. Da er seine Stärken eher auf den längeren Strecken hat, musste er sich hier mit Rang drei und vier begnügen. Und damit wurde es auch in der Gesamtwertung noch einmal richtig eng, dennoch reichte es knapp für den Pokal.
Drei VSC-Athleten im Jahrgang 2011 am Start
Im Jahrgang 2011 schickte der VSC drei Athletinnen ins Rennen: Emma Besl, Ayla Schädlich und Theresa Stallauer. Emma Besl verpasste bei ihren fünf Starts mit den Rängen 15, sechs, fünf und zweimal Platz vier knapp den Sprung aufs Podest. Dennoch konnte sie mit ihrem Wettkampf sehr zufrieden sein. Ayla Schädlich absolvierte sechs Starts und konnte sich jeweils solide platzieren. Theresa Stallauer landete bei ihren sechs Starts viermal in den Top Ten des Jahrgangs 2011. Den Jahrgang 2010 vertrat Sophia Seidemann. Während sie mit Rang fünf über 50 Meter Freistil und zwei vierten Plätzen über 100 Meter Brust und 200 Meter Lagen schon am Podest kratzte, holte sie über 200 Meter Brust und 100 Meter Lagen zwei Silber-Ränge und über 100 Meter Schmetterling sogar Gold. Mit dieser starken Bilanz holte sich Sophia auch den Bronze-Rang bei der Mehrkampf-Wertung. (AZ)
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