Wie Frau sich bettet, so liebt Mann“ - Bert Brecht stand für diesen Titel Pate und er selbst war ja kein Kind von Traurigkeit. Bei der jüngsten Sprecherstunde im Gempfinger Pfarrhof drehte sich alles um Liebe und Erotik. Es gab Gedichte, Prosa und Spielszenen - Heiteres, ja Freches, Melancholisches, sogar Grausames von Brecht bis Rilke, von Tucholsky bis Kästner, von Gernhardt bis Wondratschek. Ein heißes Programm, das gut ankam – der Raum war komplett Platz besetzt – und heftig beklatscht wurde.
Die Hofmarkmusik spielte auf
Mit ihrer Textauswahl hatten Karin Schumacher, Constanze Fennel, Clemens Nicol und Martin Fogt einen Volltreffer gelandet. Die musikalische Begleitung übernahm wieder die Hofmarkmusik, mit Hartmut Betz (Klarinette), Rita Brunner (Violine), Angela Hofgärtner (Harfe), Erich Hofgärtner (Diatonisches Hackbrett) und Hannes Schmauch (Kontrabass).
Mit 1025 Euro ist auch wieder ein stolzes Spendenergebnis für die Aktion Sternstunden zu vermelden. Gempfing ist eben Gempfing, die Sprechercrew des BR ist dort immer willkommen und mittlerweile hat sich dort eine feste Fangemeinde etabliert. Zum Ausklang wurde noch im Hof gemütlich gefeiert. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden