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Stadtrat in Monheim informiert sich über Kommunale Wärmeplanung

Monheim

Monheim informiert sich über kommunale Wärmeplanung

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    Der Stadtrat in Monheim informierte sich über das Thema kommunale Wärmeplanung.
    Der Stadtrat in Monheim informierte sich über das Thema kommunale Wärmeplanung. Foto: Wolfgang Widemann

    Auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität sind Großstädte über 100.000 Einwohner verpflichtet, bis Juni 2026 eine kommunale Wärmeplanung vorzulegen. Kleinere Städte und Gemeinden haben dafür länger Zeit, können derartige Vorhaben aber bereits frühzeitig umsetzen und dafür Fördergelder erhalten. Um sich darüber zu informieren, kam das Thema nun auch im Monheimer Stadtrat zur Sprache.

    Zweite Bürgermeisterin Anita Ferber, die stellvertretend für Rathauschef Günther Pfefferer die Sitzung leitete, begrüßte dazu Heidi Quinger, Abteilungsleiterin Kommunale Energiesysteme beim Unternehmen GP Joule (Buttenwiesen). Sie informierte, dass Städte und Gemeinden unter 10.000 Einwohner zudem ein vereinfachtes Verfahren durchlaufen würden – was auch auf Monheim zuträfe. Beim Aufstellen einer Wärmeplanung werde das gesamte Gebiet einer Kommune untersucht. Durch die beauftragte Firma erfolge eine detaillierte Ist-Erfassung, das Erstellen von Potenzial für Abwärme, Erneuerbare Energie und so weiter. Zudem würden Zukunftsszenarien entwickelt. Stets werde auch die Bürgerschaft durch eine Info-Veranstaltung mit einbezogen.

    Kommunale Wärmeplanung hat keine rechtsverbindliche Wirkung

    Quinger führte weiter aus, eine kommunale Wärmeplanung habe keine rechtsverbindliche Wirkung: „Es ist ein Planungsinstrument.“ Es sei zudem möglich, so genannte „Konvois“ mit Nachbar-Gemeinden zu bilden, um Potenziale zu bündeln sowie Kosten zu sparen. Der zeitliche Ablauf für die Erstellung einer derartigen Wärmeplanung liege bei zehn bis zwölf Monaten. GP Joule unterstütze – wie andere Anbieter auch – die Kommune als Dienstleister, damit die Verwaltung vor Ort möglichst wenig Aufwand habe. Final würden die Ergebnisse vorgestellt, Empfehlungen abgegeben und auch eine erste Kostenschätzung für die Umsetzung präsentiert.

    Anita Ferber erläuterte, dass es in Monheim bislang noch keine Bestrebung in Richtung einer kommunalen Wärmeplanung gebe – man sich aber für den Fall einer Umsetzung frühzeitig informieren wollte. (unf)

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