Ein kleines Haus auf einem großen Bauplatz – geht das?
Plus Auf einem unbebauten Grundstück in Tagmersheim läuft bald die Bauzwang-Frist aus. Nun will der Eigentümer ein Tiny-Haus errichten. Das sorgt für Diskussionen.
Durch die Kostenexplosion auf dem Bausektor ändern sich so einige Gewohnheiten. Jahrzehntelang war es in der Region üblich, auf Bauplätze mehr oder weniger stattliche Ein- oder Zweifamilienhäuser zu stellen. Doch wenn für solche plötzlich 800.000 Euro und mehr hingeblättert werden müssen, zögert mancher. Logischerweise ist ein Trend hin zu kleineren Gebäuden zu beobachten. Die kleinstmögliche Lösung sind sogenannte Tiny-Häuser. Doch dürfen solche auf Parzellen in "normalen" Baugebieten platziert werden? Im Gemeinderat Tagmersheim hat diese Frage jetzt für Diskussionen gesorgt.
In Tagmersheim gibt es das Baugebiet "Osterwies Süd". Dort hat die Kommune bereits vor Jahren mehrere Grundstücke verkauft. Bis heute sind diese aber nicht bebaut. Bei vier der Parzellen läuft laut Bürgermeisterin Petra Riedelsheimer in absehbarer Zeit die Bauzwang-Frist aus. Passiert dort nichts, müssen die Käufer den Bauplatz zurückgeben. Der Eigentümer einer dieser Flächen reichte in dieser Situation kürzlich eine Bauvoranfrage für ein Tiny-Haus ein. Den Plänen zufolge soll das Mini-Bauwerk eine Wohnfläche von 29 Quadratmetern haben. Der Bauplatz ist 850 Quadratmeter groß.
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