Ein neues Buch erzählt von 50 Jahren Ortsgeschichte. Darin geht es um die schwierigen Anfänge, die Menschen aus unterschiedlichen Orten und Landkreisen zusammenzuführen.
Wenn Johannes Strasser "von damals" erzählt, dann ist das so lebendig, als ob es gestern gewesen wäre. Dabei liegen die Ereignisse 50 Jahre zurück. Strasser war damals mit 27 Jahren als jüngster Kommunalpolitiker zum hauptamtlichen Bürgermeister der neuen Großgemeinde Tapfheim gewählt worden. "Das war eine unvorstellbare Herausforderung", berichtet er von der Anfangszeit. Damals hatte er nicht einmal einen eigenen Schreibtisch. Jetzt ist ein Buch erschienen, das auf 50 Jahre Tapfheimer Gemeindegeschichte zurückblickt.
Die Menschen verschiedener Orte und Landkreise mussten zusammengeführt werden
"Einfachste Anfänge mit vielschichtigen Problemen", nennt Bürgermeister Karl Malz das, was Strasser damals zu bewältigen hatte. Nicht nur die kommunalen Organe habe man koordinieren müssen, "sondern vor allem die Menschen mussten zusammengeführt werden". Der Freistaat hatte entschieden: Die sechs Gemeinden Brachstadt, Donaumünster, Erlingshofen, Oppertshofen und Rettingen sollten zu einer Großgemeinde zusammenwachsen. Die Bürgerschaft hatte sich bei einer Befragung mit über 80 Prozent für eine Zusammenlegung ausgesprochen. Es war die Zeit der Reformen, die Zeit der Veränderungen in den Dörfern, es war die Zeit von Flower-Power und die Zeit der Songs von Abba.
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