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Tödlicher Motorradunfall bei Monheim: Staatsstraße komplett gesperrt

Monheim

Motorradfahrer übersieht Lkw: 64-Jähriger stirbt bei Unfall

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    Mit diesem Motorrad prallte ein Mann westlich von Monheim. auf einen  stehenden Lastwagen.
    Mit diesem Motorrad prallte ein Mann westlich von Monheim. auf einen stehenden Lastwagen. Foto: Wolfgang Widemann

    Innerhalb von nicht einmal einer Woche hat es in der Region den zweiten tödlichen Unfall gegeben: Am späten Freitagvormittag krachte auf der Staatsstraße zwischen Monheim und Wemding ein Motorradfahrer auf einen Lastwagen. Für den Mann auf dem Zweirad gab es keine Rettung. Die Straße war für fast drei Stunden gesperrt.

    Nach ersten Erkenntnissen der Polizei passierte das Unglück um etwa 11.15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt stand etwa 100 Meter vor der Kreuzung mit den Straßen nach Flotzheim und Kreut ein Lkw wegen einer Panne auf der Staatsstraße. Wohl nur ein paar Minuten später nahte der Motorradfahrer von Monheim her. Der Lkw-Fahrer, 52, hatte bis dahin seinen Laster, der einem Fuhrunternehmen aus dem Landkreis Donau-Ries gehört, noch nicht abgesichert.

    Todesopfer bei Unfall nahe Monheim stammt aus dem angrenzenden Mittelfranken

    Im nächsten Moment prallte der 64-Jährige, der aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen stammte, mit seiner Maschine auf das Heck des Muldenkippers. Thomas Fackler, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Donauwörth, erklärt dazu: „Der Mann hat den Lkw offenbar völlig übersehen.“

    Darauf deute eine äußerst kurze Bremsspur hin. Die sei nur wenige Meter lang. Somit habe der Mann wohl auch keine Möglichkeit mehr gehabt, dem Hindernis auszuweichen. Dies wäre zu beiden Seiten hin möglich gewesen. Es sei kein anderes Fahrzeug entgegengekommen. Zudem herrschte sonniges Wetter und die Straße verläuft auf diesem Abschnitt schnurgerade.

    Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr bei Unfall nahe Monheim im Einsatz

    Durch die Kollison wurde das Zweirad völlig zertrümmert. Der 64-Jährige wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Rettungsdienst, die Besatzung eines ADAC-Rettungshubschraubers sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Monheim und Flotzheim-Kreut eilten zur Unfallstelle. Die Feuerwehr, die als erstes vor Ort war, versuchte nach Angaben des Monheimer Kommandanten Tobias Ferber das Opfer wiederzubeleben, bis die ersten Sanitäter eintrafen. Jedoch seien alle Bemühungen vergebens gewesen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

    Die Feuerwehren aus Monheim und Flotzheim-Kreut waren bei dem Unfall im Einsatz.
    Die Feuerwehren aus Monheim und Flotzheim-Kreut waren bei dem Unfall im Einsatz. Foto: Wolfgang Widemann

    Die Feuerwehr sperrte die Staatsstraße und leitete den Verkehr örtlich um. Die Staatsanwaltschaft beorderte einen Sachverständigen vor Ort, um ein unfallanalytisches Gutachten zu erstellen. Insgesamt waren rund 40 Kräfte im Einsatz. Die Staatsstraße konnte um circa 14 Uhr wieder freigegeben werden.

    Die Besatzung eines Rettungshubschraubers konnte dem Motorradfahrer nicht mehr helfen.
    Die Besatzung eines Rettungshubschraubers konnte dem Motorradfahrer nicht mehr helfen. Foto: Wolfgang Widemann

    Erst am Samstag war auf der B16 nahe Riedlingen bei einem Unfall ein Fußgänger ums Leben gekommen. Er überquerte die Bundesstraße im Bereich der Kreuzung mit der Hauslbergstraße und der Zufahrt zum Naherholungsgebiet. Ein Pkw erfasste den 44-Jährigen. Der war auf der Stelle tot.

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    1 Kommentar
    Michael Weidel

    Das Warnblinklicht kann man ja sofort bei einer Panne einschalten. Hat der Lkw-Fahrer das zumindest gemacht, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen?

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