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Vermeintliche Explosionen in Genderkingen lösen Großeinsatz von Rettungskräften aus

Genderkingen

Vermeintliche Explosionen lösen Feuerwehr-Großalarm aus

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    Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes machten sich am Dienstag auf den Weg nach Genderkingen.
    Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes machten sich am Dienstag auf den Weg nach Genderkingen. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Eine vermeintliche Explosion im Gewerbegebiet „Neuteile“ in Genderkingen hat am Dienstag für einige Aufregung gesorgt. Ein großes Aufgebot an Rettungskräften eilte zu dem angeblichen Unglücksort. Dort stellte sich aber rasch heraus, dass die Helfer nicht benötigt wurden.

    Um kurz vor 16.30 Uhr wurden der Integrierten Leitstelle in Augsburg laut Polizei „mehrere Explosionen“ gemeldet. Über dem Gewerbegebiet, das sich westlich des Orts befindet, sei eine große Rauchwolke weithin sichtbar. Die Leitstelle setzte umgehend zahlreiche Kräfte in Bewegung - unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren Genderkingen, Asbach-Bäumenheim, Rain, Feldheim, Oberndorf, Hamlar und Donauwörth sowie die bei der Harburger Feuerwehr angesiedelte Dekontaminationseinheit und die Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter. Insgesamt dürften es über 100 Helferinnen und Helfer gewesen sein, so Kreisbrandrat Heinz Mayr. Die ganze Zufahrt stand voller Einsatzfahrzeuge.

    Beim Befüllen eines Zementsilos platzt in Genderkingen eine Dichtung

    Als die ersten Kräfte in dem Gewerbegebiet eintrafen, konnte nach Auskunft des örtlichen Feuerwehrkommandanten Manuel Schweier rasch Entwarnung gegeben werden. Es stellte sich heraus, dass ein Zementsilo auf dem Areal einer Firma aus einem Silozug (Lkw) befüllt werden sollte. Dies geschah mit Druckluft. Während des Vorgangs ging jedoch eine Dichtung kaputt und eine größere Menge Zement wurde regelrecht in den Himmel geblasen.

    Vonseiten der Rettungskräfte sei kein Eingreifen nötig gewesen, schildert Schweier. Über dem Gelände habe sich eine große Staubwolke befunden. In der Folge sei der Bereich mit einer Zementschicht überzogen worden.

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