
In Wemding nimmt jetzt auch die Kirche Flüchtlinge auf

Plus Bislang gibt es in der Stadt Wemding keine größere Asyl-Unterkunft. Das ändert sich nun. Erst Notquartiere an verschiedenen Stellen, dann eine zentrale Lösung.

Wo sonst Seniorennachmittage, Gruppenstunden und Vorträge stattfinden, herrscht jetzt gähnende Leere. Der katholische Pfarrsaal im Haus St. Emmeram in Wemding ist ausgeräumt. Handwerker haben vor einigen Tagen ein rotes Vlies über den Parkettboden gespannt. Im Mehrzweckraum im Erdgeschoss stehen nun auch Kindertische und -stühle, in den Toiletten wurde jeweils ein Waschbecken abmontiert, damit Duschzellen platziert werden können. Schon bald wird das Gebäude für Wohnzwecke genutzt. Kirchenpfleger Gottfried Hänsel gab den Anstoß dazu: "Das ist ein Beitrag der Pfarrgemeinde, den Menschen in Not beizustehen."
Die Suche des Landratsamts nach Unterkünften für Flüchtlinge hat über die Sommerferien in der Stadt Wemding für einige Aktivitäten gesorgt. Die Kommune und die katholische Kirche boten mehrere Notquartiere an, von denen inzwischen das erste belegt ist. Weitere Asylsuchende sollen in der Wallfahrtsstadt in den kommenden Wochen ein Dach über dem Kopf bekommen. Es handelt sich jedoch nur um Übergangslösungen, bis in Wemding eine größere, mittelfristige Herberge geschaffen ist. Dafür gibt es bereits Überlegungen.
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