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Donauwörth
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Wildunfälle bei Wemding, Tagmersheim, Blossenau, Gosheim und Heroldingen in einer Nacht

Landkreis Donau-Ries

Fünf Wildunfälle mit Rehen in einer Nacht

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    In der Region haben sich erneut mehrere Wildunfälle ereignet.
    In der Region haben sich erneut mehrere Wildunfälle ereignet. Foto: Peter Roth (Symbolbild)

    Die Polizeiinspektion Donauwörth hat in ihrem Zuständigkeitsbereich in der Nacht auf Donnertag innerhalb von nur sieben Stunden fünf Wildunfälle registriert. Der Sachschaden summiert sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf etwa 18.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise keiner der Fahrer.

    Gegen 23 Uhr war ein 60-Jähriger mit seinem Auto auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Polsingen und Wemding unterwegs. Kurz vor einem Waldstück stieß der Wagen mit einem auf die Fahrbahn laufenden Reh zusammen. Dieses sprang verletzt davon. Um 23.48 Uhr prallte auf der Staatsstraße bei Blossenau ein Reh in die Beifahrertüre eines Pkw, den ein 36-Jähriger steuerte.

    Reh springt bei Unfall nahe Tagmersheim gegen Tür von Auto

    Um 3.50 Uhr traf es einen 28-Jähriger, der mit seinem Pkw auf der Kreisstraße bei Tagmersheim fuhr. Von links sprang ein Reh in die Fahrertüre des Wagens. Um 5.20 Uhr erfasste auf der Staatsstraße zwischen Heroldingen und Großsorheim ein 41-jähriger mit seinem Auto frontal ein auf der Fahrbahn stehendes Reh. Dieses wurde auf den Radweg geschleudert und verendete dort. Gegen 6 Uhr krachte es auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Gosheim und Fünfstetten. Ein Pkw, den ein 30-Jähriger lenkte, kollidierte in einem Waldstück mit einem Reh. Das Tier verendete vor Ort.

    In allen Fällen informierten die Beamten den jeweils zuständigen Jagdpächter. Im Landkreis Donau-Ries sind damit für das laufende Kalenderjahr bereits mehr als 500 Wildunfälle polizeilich aktenkundig. Auf den Kreisstraßen im Donau-Ries beträgt die Zunahme im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2024 erneut zwölf Prozent. Daher appelliert die Polizei erneut an die Verkehrsteilnehmer, insbesondere zu Dämmerungs- und Nachtzeiten die Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren. (AZ)

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