Mehrere Wildunfälle haben sich in der Nacht zum Donnerstag und in den frühen Morgenstunden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Donauwörth ereignet. Wie die Beamten mitteilen, entstand dabei ein Gesamtschaden von geschätzt 15.000 Euro. Die Fahrer kamen jeweils mit dem Schrecken davon.
Um 0.15 Uhr fuhr eine 29-Jährige mit ihrem Auto auf der Bundesstraße 2 zwischen Kaisheim und Donauwörth, als am Berger Kreuz ein Reh von rechts auf die Fahrbahn sprang. Das frontal erfasste Tier verendete am Straßenrand. Um 5.10 Uhr kollidierte auf der Kreisstraße DON 9 zwischen Oppertshofen und Mauren eine 28 Jahre alte Transporterfahrerin ebenfalls frontal mit einem von rechts querenden Reh, welches nach dem Zusammenprall auf die Gegenfahrspur geschleudert wurde und verendete.
Mehr als 300 Wildunfälle im Landkreis Donau-Ries
Um 5.50 Uhr wollte ein 67-jähriger Autofahrer auf der Kreisstraße DON 22 von Rögling in Richtung Tagmersheim fahren, als von links ein Reh herannahte und über die Motorhaube des Wagens geschleudert wurde. Das verletzte Tier sprang in ein angrenzendes Waldstück.
Im Jahr 2025 musste die Polizei im Landkreis Donau-Ries bereits mehr als 300 Wildunfälle aufnehmen. Auf Kreisstraßen beträgt die Zunahme zum selben Zeitraum des Vorjahres sogar 20 Prozent. Die Beamten appellieren, insbesondere zu Dämmerungs- und Nachtzeiten mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit zu fahren. (AZ)
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