Pfarrer missbrauchte in Wittesheim Mädchen: Fall aus den 60ern in neuem Licht
Plus In den 60ern missbrauchte Pfarrer Josef Z. Mädchen in Wittesheim. Der Fall kommt jetzt an die breite Öffentlichkeit, weil er zeigt, wie im Bistum Eichstätt bewusst vertuscht wurde.
Lichtdurchflutet zeigt sich der Kirchenraum von St. Emmeram in Wittesheim. Gläubige haben ihre Rosenkranz-Ketten zwischen den Bänken zurückgelassen, die Kommunionkinder ihre Gesangbücher. Die katholische Kirche in dem 200-Einwohner-Dorf an der Grenze zu Franken zeugt von gelebtem Glauben: Die Altäre sind liebevoll geschmückt, zwei große Christbäume stehen noch. Am Schwarzen Brett direkt neben dem Eingangsportal hat jemand einen Flyer mit dem Spruch "Gläubige Menschen sind glückliche Menschen" aufgehängt. Dass das hier nicht immer galt, sondern unter dem Deckmantel der Kirche großes Unrecht an Mädchen geschah, belegen aktuelle Veröffentlichungen der Diözese Eichstätt.
Vor fast 60 Jahren gab es in Wittesheim einen Pfarrer, Josef Z., der sowohl im Dorf aber vor allem im benachbarten Gundelsheim seine Stellung genutzt hat, um Mädchen sexuell zu missbrauchen. Derzeit geht die Unabhängige Aufarbeitungskommission (UAK) der Diözese Eichstätt mittlerweile von zehn Opfern aus. Josef Z. war von 1965 bis 1969 Pfarrer in Gundelsheim, das damals zum Landkreis Donauwörth gehörte und erst nach der Gebietsreform Franken zugeordnet worden war. In Wittesheim übernahm er die Vertretung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
...und immer wieder aufs Neue liegt diese "Kirche" juristisch und moralisch meilenweit falsch und genügt nicht einmal im Geringsten ihren ausgegebenen ethischen Maßstäben, sondern deckt und vertuscht die Taten ihrer zahlreichen Perversen!
(edit/mod/NUB 7.2/7.3/argumentieren Sie sachlich)