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Gefäßkrankheiten
01.08.2022

Venenthrombose: Ursachen, Symptome und Behandlung

Das Risiko einer Thrombose ist nach einer Operation - wenn der Patient sich schlecht bewegen kann - besonders hoch.
Foto: Andreas Gebert, dpa (Archivbild)

Nur die Hälfte der Deutschen Bevölkerung kennen die Krankheit, obwohl sie zu den häufigsten Gefäßkrankheiten gehört. So erkennt man die Symptome einer Thrombose und beugt ihr vor.

Am falschen Ort, zur falschen Zeit: wenn Blut gewöhnlich gerinnt, dann zum Beispiel, um eine Wunde zu schließen und die Blutung zu stoppen. Einer der Kniffe unseres Körpers, die ganz automatisch passieren und nützlich sind. Kritisch wird es dann, wenn das Blut ohne Grund gerinnt und einen Blutpfropfen bildet und das Gerinnsel das Blutgefäß verstopft: Ärzte sprechen dann von einer Thrombose. Sie gehören zu den häufigsten Gefäßkrankheiten. Jedes Jahr erkrankt einer von 1000 Menschen in Deutschland an einer Thrombose. Meist treten sie als Venenthrombosen in Beinen auf.

Venen transportieren das Blut durch den Körper und eine Thrombose wird dann gefährlich, wenn das Gerinnsel sich von der Gefäßwand löst und in Richtung Lunge wandert. So wird eine Lungenembolie verursacht. Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie stellte bei einer Umfrage fest, dass knapp 50 Prozent der Befragten in Deutschland nicht wissen, was eine Thrombose ist, Anzeichen dafür sind und wie man der Krankheit vorbeugen kann.

Venenthrombose-Symptome: Schmerzen, Schwellung, Veränderung der Haut

Plötzlich zieht es im Bein. Das Gefühl ist unangenehm und der Schmerz ähnlich wie bei einem Muskelkater. Die Schmerzen treten gewöhnlich im Bein auf. Teilweise auch in der Hüfte. Die Haut reagiert empfindlich auf Druck und spannt. Tastet man die Stelle ab, ist das Bein gewöhnlich sehr warm. Die Stelle schwillt an und verfärbt sich bläulich. Sichtbare Blutstauungen sind eventuell sichtbar: In Form von Adern, die sich leicht von der Haut hervorheben.

Ursachen und erhöhtes Risiko für Venenthrombose

Häufig tritt eine Beinvenenthrombose auf, wenn man sich länger nicht bewegt hat. Zum Beispiel auf einem Langstreckenflug. Man sitzt mehrere Stunden in der gleichen Position, zirkuliert das Blut nicht mehr so wie es soll und sammelt sich stattdessen in den Waden. Liegt man mit einem gebrochenen Bein im Bett, sieht die Situation ähnlich aus. Der Muskel als Pumpe fällt aus, das Blut zirkuliert weniger schnell zum Herzen, es staut sich um klumpt. Bei Operationen und größeren Eingriffen werden Blutgefäße verletzt. Um die Blutungen zu stoppen, aktiviert der Körper den Gerinnungs Mechanismus und die Wahrscheinlichkeit, das sich Blutpfropfen bilden steigt.

Das Risiko, dass man eine Thrombose bekommt steigt durch andere Faktoren:

  • wenn man bereits eine Thrombose hatte

  • über 60 Jahre alt ist

  • die Veranlagung in der Familie liegt (Eltern oder Geschwister hatten eine Thrombose)

  • bestimmte Krebserkrankungen

  • Herzschwäche

  • starkes Übergewicht (Adipositas)

  • Hormonelle Medikamente

  • stark ausgeprägte Krampfadern

  • Rauchen

  • Schwangerschaft

Begünstigen Antibabypille und Corona-Impfung eine Thrombose?

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie beschäftigte sich im Pandemieverlauf mit der Auswirkung von COVID-19-Impfung und dem Zusammenhang mit zerebralen Sinus- und Venenthrombosen beobachtet. In einer Befragung wurde ein möglicher Zusammenhang der Erstimpfung mit dem Vektorimpfstoff AstaZeneca bestätigt. Die Rate einer folgenden Thrombose war demnach neunmal so hoch wie bei den mRNA-Impfstoffen. Bei einer Studie mit gesunden Probanden, die jeweils ihre Erstimpfung erhielten, konnte das nicht nachgewiesen werden.

Eine Thrombose als bestätigte Nebenwirkung hat die Antibabypille: 1100 von 1.000.000 Nutzerinnen bekommt durch das hormonelle Verhütungsmittel eine Thrombose. "Erstanwenderinnen im ersten Anwendungsjahr haben das größte Risiko", sagt Dr. Sabine Segerer, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Amedes-Zentrum Hamburg. Das erhöhte Risiko gilt auch für andere hormonelle Behandlungen, zum Beispiel in den Wechseljahren. In solchen Fällen sollte man mit dem Arzt über die möglichen Nebenwirkungen sprechen.

Wie kann man einer Thrombose entgegenwirken oder behandeln

Die Antwort auf die Frage, was man im Vorfeld gegen eine Thrombose machen kann, hört sich simpel an und wirkt sich allgemein gut auf die Gesundheit aus: Sport und Bewegung. Das heißt Fahrradfahren, wandern oder schwimmen gehen. Die Muskelpumpe benutzen. Wer lange sitzen muss, wie in dem Beispiel mit einem Langstreckenflug, sollte schauen dennoch immer mal wieder aufzustehen und die Beine zu strecken. Es hilft auch bereits zwischendurch die Füße kreisen zu lassen und nach vorne und hinten zu dehnen. Die Beine auf der Arbeit sollten nicht allzu lange übereinander geschlagen sein.

Mit oder ohne Risiko hilft es zu dem genug zu trinken. 1,5 Liter mindestens. In Form von Tee, Wasser oder verdünnte Fruchtsaftschorlen. Die Apotheken Umschau empfiehlt sich zudem ausgewogen zu ernähren und bei Übergewicht, dieses "langsam" abzubauen. Kompressionsstümpfe, oder Thrombosestrümpfe werden gewöhnlich vom Arzt empfohlen. Stützstrümpfe können ebenfalls helfen, wenn es unvermeidlich ist längere Zeit zu stehen oder es sehr warm ist – sie helfen der Thrombose vorzubeugen, ersetzen Kompressionsstrümpfe aber nicht.

Erkrankt man an einer Thrombose und erkennt sie, gilt je früher die Behandlung, desto besser. Die Therapie ist wichtig, um das für eine Embolie zu senken. Bei einer Venenthrombose in Arm oder Bein mit Schmerzen oder Schwellung, empfiehlt der Arzt gewöhnlich, die betroffene Gliedmaße zunächst ruhig zu halten und hochzulegen. In seltenen Fällen wird das Gerinnsel in einer Operation heraus operiert oder mit Hilfe eines Katheters beseitigt. Bei einer tiefen Venenthrombose werden gewöhnlich Medikamente verschrieben, welche die Blutgerinnung hemmen. Nur selten können die Medikamente die Blutgerinnung ganz auflösen.

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