Mein Kind haut und beißt - wie damit umgehen?
Plus Was mache ich, wenn mein eigenes Kind offenbar die Übeltäterin oder der Übeltäter ist? In unserer Erziehungskolumne geben Eltern Tipps und ehrliche Antworten.
Ein Streit in der Schule, wer angefangen hat, keiner weiß es so genau. Aber das Ende sieht so aus: Ihr Kind hat einem anderen Kind eine blutige Beule verpasst. Natürlich muss es sich entschuldigen, natürlich sprechen Sie mit den Eltern. Sie streifen sich also das Büßergewand über, denken sich jedoch im Stillen: Zu einem Streit gehören immer Zwei. Darf ich in so einer Situation mein Kind überhaupt verteidigen, wenn doch das andere mit der Beule nach Hause kam?
Alle verteidigen ihre Götterkinder. Unser Wildfang hat als Zweieinhalbjähriger gebissen. Die Miteltern in der Krippe waren erbost. Eine Mutter hat mich zu sich nach Hause zitiert und ich musste den Kuchen mitbringen. Latente Missbilligung weitete sich zu massiven Vorwürfen aus. "Du erziehst Dein Kind zu lasch, Du lässt zu viel durchgehen, immer macht Dein Sohn Ärger." Ich ging nach vielen Mea-culpas mit leichtem Groll nach Hause. Die Spielplatz-Aufenthalte und gemeinsamen Spiele-Nachmittage wurden weniger. Der leichte Groll wuchs sich bis zur Einschulung zum großen Wutmonster aus. Warum nur verteidigen alle Löweneltern stets ihre perfekten Götterkinder und ich rufe meinen Sohn dauernd zur Ordnung? Vorsichtig! Langsam!
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