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  3. Familienalbum: "Ich hoffe, dass irgendwann mehr Männer länger Elternzeit nehmen"

Familienalbum
10.09.2021

"Ich hoffe, dass irgendwann mehr Männer länger Elternzeit nehmen"

Im Schnitt waren Männer im Jahr 2020 3,7 Monate in Elternzeit.
Foto: Adobe Stock (Symbolbild)

Alex und seine Frau sind Anfang des Jahres Eltern geworden. Gerade kümmert sie sich noch hauptsächlich um die Betreuung. Im Oktober wechseln beide die Rollen.

Was bedeutet Familie heute? Was macht sie aus? Und was hält sie zusammen? Wir stellen diese Fragen denen, die sie am besten beantworten können. In unserer Serie "Familienalbum" erzählen Menschen aus der Region, wie sie leben, was ihre Familie besonders macht und auf welche Art sie den Alltag organisieren. Diesmal mit Alex. Er und seine Frau sind im Frühjahr Eltern eines kleinen Sohnes geworden.

Familie: Ich lebe mit meiner Frau, unserem Sohn und unserer Hündin in Augsburg. Die drei sind natürlich meine Kernfamilie, dazu kommen die Verwandtschaft meiner Frau im Augsburger und im Münchner Umland sowie meine eigene Familie. Die sehe ich allerdings selten, da sie alle in den USA leben. Ich bin vor elf Jahren ausgewandert. Mein Schwager macht immer mal wieder Scherze, dass er und meine Schwester nach Deutschland ziehen – aktuell bin ich hier aber der Einzige aus meiner amerikanischen Familie, was mich schon traurig macht. Auszuwandern habe ich aber trotzdem nie bereut. Es war meine ganz eigene Entscheidung.

Anfänge: Meine Frau und ich sind seit über sechs Jahren zusammen, seit vier Jahren sind wir verheiratet. Kennengelernt haben wir uns über unseren gemeinsamen Freundeskreis. Wir haben dann recht schnell gemerkt, dass wir länger zusammenbleiben werden, und sind ziemlich bald zusammengezogen. Letztes Jahr haben wir uns trotz Pandemie eine neue Wohnung gesucht. Glücklicherweise ist sie so groß, dass wir ein Büro und ein Kinderzimmer unterbringen konnten. Denn kurz nach dem Umzug haben wir erfahren, dass meine Frau schwanger ist. Im Februar wurde unser Sohn geboren. Jetzt ist er ein strahlender, kichernder Teil der Familie, fast als ob er schon immer da gewesen wäre.

Alltag: Ich arbeite momentan noch Vollzeit als Softwareentwickler, was dazu führt, dass hauptsächlich meine Frau sich um die Betreuung unseres Sohnes kümmert. Allerdings übernehme ich einige Nächte und bin dank Homeoffice flexibel genug, dass ich auch tagsüber unterstützen oder übernehmen kann. Ich freue mich, dass ich sie so zumindest ein bisschen entlasten kann. Feierabend bedeutet dann auch manchmal, dass ich am Zug bin und mich um unseren Sohn kümmere und ihn ins Bett bringe, während meine Frau kocht. Das mache ich aber sehr gern. Ich wünsche mir ein ähnlich inniges Verhältnis mit meinem Sohn wie das, was meine Frau hat.

Im Oktober wird sich das alles verändern, denn dann gehe ich in Elternzeit bis März. In dieser Zeit wird meine Frau wieder Vollzeit arbeiten und ich werde die Punkte Erziehung, Füttern, Bespaßen und so weiter übernehmen. Davor habe ich ehrlich gesagt etwas Respekt. Aber ich freue mich auch sehr, dass ich diese Gelegenheit haben kann und nutzen darf. Elternzeit so wie hier in Deutschland gibt es in den USA nur sehr, sehr selten, wenn überhaupt. Weder für den Vater noch die Mutter. Und leider ist es auch hierzulande unserer Erfahrung nach gar nicht so üblich, dass Paare die Elternzeit aufteilen, so wie wir es machen. Ich hoffe, dass mit steigender Gleichberechtigung mehr Männer dazu ermutigt werden, auch länger als die zwei "Partnermonate“ Elternzeit zu nehmen. Vielleicht würde das auch für mehr Gleichberechtigung in der Arbeitswelt sorgen.

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Streitpunkte: Meine Frau und ich kriegen die Aufgaben im Alltag gemeinsam gut hin und können mittlerweile gut zusammenarbeiten. Allerdings kam mit dem Elternsein auch viel mehr neue Verantwortung als davor. Das führt immer wieder zu Konflikten, weil ich die neuen Verantwortungen nicht immer wahrnehme oder wahrhaben will. Hier trifft es aber die Redewendung ganz gut: "Man wächst mit seinen Aufgaben“.

Glücksmomente: Wir sind beide glücklich, wenn wir unseren Sohn glücklich sehen. Das klingt klischeehaft, ist aber wahr. Aber auch vor ihm hatten wir schon ein glückliches Leben – bei Ausflügen, im Urlaub, mit Familie oder einfach bei einer Folge Simpsons auf der Couch. Momentan entspannen uns ruhige Momente als Familie, irgendwo bei schönem Wetter im Park auf einer Decke, wo wir uns nur auf uns und sonst nicht viel konzentrieren können. Diese Momente haben wir allerdings nicht oft genug, weil der Alltag dann doch mit seinen Aufgaben uns über den Weg läuft und aufhält. Momente mit meiner Familie haben wir natürlich auch nicht genug wegen der großen Entfernung. Gerade weil sie so selten sind, sind sie aber immer unglaublich schön.

Was ist Ihre Geschichte? Wollen Sie auch von Ihrer Familie erzählen und verraten, was Sie und Ihre Lieben besonders macht? Dann melden Sie sich – gern mit einer Telefonnummer – unter der Mail-Adresse familienalbum@augsburger-allgemeine.de. In der Serie "Familienalbum" erzählen wir die Geschichten von großen und kleinen Familien, von Regenbogenfamilien, Patchworkfamilien oder Mehr-Generationen-Familien, kurz: von jedem, der sich als Familie fühlt. Alle Artikel aus der Reihe finden Sie gebündelt auf einer Sonderseite.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.09.2021

Nach der Elternzeit kann "Mann" dann sehr schnell bei der Agentur für Arbeit erscheinen, da längst eine andere Arbeitskraft für den ursprünglich Arbeitsplatz gefunden wurde.

12.09.2021

Also das selbe wie bei Frauen - vielleicht sollte man die Arbeitgeber dahingehend mal etwas "sozialisieren"