Quarantäne mit Kindern: Tipps für Eltern, die Corona haben
Für Kinder ist die Corona-Pandemie schwierig. Vor allem dann, wenn das Virus ihre Eltern erwischt. Wie Eltern ihre Kinder trotz Erkrankung beschäftigen können.
Fieber und Müdigkeit sind nur einige Symptome einer Corona-Erkrankung. Am liebsten will oder muss man die meiste Zeit im Bett oder auf dem Sofa verbringen. Nur was können Eltern tun, die ihre Kinder beschäftigen müssen? Diese Tipps helfen weiter.
Basteln, Sport, Briefe schreiben: Was Kinder trotz Eltern mit Covid-19 tun können
Normalerweise kommen Kinder ausgepowert aus Schule oder Kindergarten. Muss die gesamte Familie in Quarantäne, ist das schwieriger. Etwas Abhilfe schaffen können Sportvideos des Vereines Alba Berlin. Auf der Videoplattform Youtube gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Übungen und Einheiten. Auch der Kika hat unter der Rubrik "Singas Sportstudio" Übungen und Spiele gesammelt, bei denen sich Kinder richtig verausgaben können.
Trotz Quarantäne können Kinder die Natur entdecken – und zwar auf der Internetseite des NABU. Dort gibt es zahlreiche Angebote. Bei verschiedenen Spielen lernen Kinder tierische Lebensräume in ihrer direkten Umgebung kennen.
Gegen Langeweile helfen auch leichte Bastelprojekte. Zum Beispiel können Kinder mit buntem Klebeband selbst kreativ werden. Einfach die Streifen auf ein weißes Blatt Papier kleben. Auf diese Weise entstehen spannende Bilder. Der Vorteil von Klebeband: Es braucht keine Schere, sondern es können einfach Streifen mit der Hand von der Rolle abgerissen werden.
Falls die Kinder bereits schreiben können, sorgen regelmäßige Briefe an Verwandte oder Freunde für Abwechslung. Ist ein Briefkasten in der Nähe des Wohnortes, könnten die Kinder die Post auch selbst einwerfen. Für Briefmarken müssen Eltern nicht das Haus verlassen. Auf der Internetseite der Deutschen Post geht das nämlich auch. Eine Alternative: E-Mails an Großeltern oder Freunde schreiben.
Bloß nicht den Stift absetzen: Dieses Spiel aus dem Kongo beschäftigt Kinder
Was auf jeden Fall funktioniert, um Langeweile zu vertreiben: Malen. Das Kinderhilfswerk Unicef schlägt dafür ein Spiel von Kindern aus der Demokratischen Republik Kongo vor. Bei "Figuren im Sand" geht es darum, mit einer einzigen ununterbrochenen Linie eine Figur oder Muster in den Sand oder auf ein Blatt Papier zu zeichnen. Es ist nicht erlaubt, auf einer bereits gezogenen Linie zurückzugehen. Wer neu ansetzen muss, hat einen Fehler begangen. Am Ende können zum Beispiel Eltern oder Geschwister erraten, was das Bild darstellen soll.
Für Unterhaltung kann auch ein gemeinsamer Filmnachmittag mit Popcorn sorgen. Einfach gemeinsam auf einer Streaming-Plattform einen Film auswählen, Popcorn zum Beispiel in der Mikrowelle zubereiten und sich dann auf das Sofa kuscheln. Auf diese Weise wird das heimische Wohnzimmer zum Kino.
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