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Familienalbum
06.08.2021

„Länger als zwei Tage würden wir es nicht ohne die Kinder aushalten“

Gemeinsame Auszeit: Die Familie von Jasmin B. verbringt viel Zeit zusammen.
Foto: Blackda, Stock Adobe (Symbolbild)

Jasmin B., 43, und ihr Mann leben in Augsburg und haben drei Kinder. Für die Partnerschaft bleibt da manchmal wenig Zeit. Umso wichtiger sind dem Paar kurze Momente zu zweit.

Was bedeutet Familie heute? Was macht sie aus? Und was hält sie zusammen? Wir stellen diese Fragen denen, die sie am besten beantworten können. In unserer Serie "Familienalbum" erzählen Menschen aus der Region wie sie leben, was ihre Familie besonders macht und auf welche Art sie den Alltag organisieren. Diesmal mit Jasmin B., die gemeinsam mit ihrem Mann und den drei Kindern Alea, Jaron und Alessia in Augsburg wohnt.

Familie: Wir sind eine sehr offene, lustige und freundliche Familie. Wenn es Probleme gibt, dann setzen wir uns zusammen und machen eine Familiensitzung. Wir schauen dann gemeinsam, wie wir die Sache lösen können. Unsere Kinder sollen wissen: Sie können jederzeit zu uns kommen, mit jedem Problem, auch wenn sie richtig Mist gebaut haben. Mir ist wichtig, dass die Kinder sich auf uns verlassen können und wir auf die Kinder. Wir halten zusammen, das macht uns als Familie aus.

Anfänge: Mein Mann und ich sind vor 16 Jahren in unser Haus gezogen und haben hier dann erst mal allein gelebt, mit viel zu viel Platz. Dann kam Alea. Diese Umstellung war für mich erst mal ganz schrecklich, darf ich das sagen? Ich war eigentlich ein Mensch, der vorher durch meine Arbeit und mein nebenberufliches Studium ganz viel beschäftigt war. Auch privat mit meinem Mann haben wir die kinderlose Zeit genossen. Wir waren am Wochenende immer weg, hatten sehr oft Gäste da. Vor der Geburt hatte ich wenig Zeit, um mich umzustellen. Alea kam fünf Wochen zu früh. Ich hatte meinen letzten Arbeitstag und kurz darauf war sie auf der Welt. Ich habe dann immer ganz viel mit ihr unternommen, war bei der Babygymnastik, beim Babyschwimmen, bei der Babymassage. Ich wollte wieder unter Leuten sein und ein bisschen meinen Alltag wiederhaben. Vier Monate lang habe ich gar nicht gearbeitet und danach haben wir uns die Elternzeit geteilt. Zwei Tage die Woche war ich im Büro und in der Zeit war mein Mann dann zu Hause. Er fand das im Nachgang richtig gut, weil er gemerkt hat, was eigentlich alles hinter der Kinderpflege und Erziehung steckt. Beim zweiten Kind haben wir es ähnlich gemacht. Beim dritten Kind, bei Alessia, hat mein Mann keine Elternzeit genommen, weil es beruflich nicht ging. Dann war ich 13 Monate komplett zu Hause. Für mich war klar: Alessia ist das letzte Kind, deshalb habe ich die Zeit ganz besonders genießen können.

Alltag: Unter der Woche ist unser Alltag sehr eng getaktet. Aber das brauche ich auch, schon allein von meinem Naturell. Ich bin sehr organisiert und diszipliniert. Vormittags sind die beiden größeren Kinder in der Schule und die Kleine ist im Kindergarten. Meine große Tochter kommt allein nach Hause, mein Sohn mittlerweile auch. Wenn alle da sind, beginnt das Nachmittagsprogramm. Die meisten Tage sind durchgeplant, meistens bringe ich die Kinder zu ihren Vereinssportaktivitäten. Die beiden Älteren sind im Schwimmverein und spielen Tennis. Jaron geht regelmäßig zum Fußball, Alea singt im Augustana Kinderchor und ist Ministrantin. Alessia hat musikalische Früherziehung und geht zum Tanzen. Mittwochs ist oft Zeit für Besuch bei oder von Freunden. Freitag ist mein freier Tag. Am Vormittag gehe ich Tennis spielen mit meinen Mädels. Danach erledige ich meine Einkäufe und bringe das Haus auf Vordermann.

Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

Auszeit: Am Wochenende nehmen wir uns dann Zeit für uns: Wir schlafen aus und frühstücken zusammen. Das ist uns ganz wichtig. Ansonsten arbeiten wir im Haus und im Garten, gehen mit den Kindern auf den Spielplatz, machen Ausflüge oder besuchen unsere Verwandten und Freunde. Mein Mann und ich achten auch ganz stark darauf, dass wir Zeit für uns haben. Abends wenn alle Kinder im Bett sind, sitzen wir im Wohnzimmer oder auf der Terrasse zusammen, reden miteinander und lassen den Tag ausklingen. Was wir wenig haben, ist eine Auszeit von den Kindern. Da gibt es nur den Abend oder wenn die Kinder in den Ferien zu Gast bei den Großeltern sind. Letztes Jahr in der Corona-Zeit waren die Eltern von meinem Mann da und haben auf die drei aufgepasst. Da waren mein Mann und ich in Augsburg gemeinsam essen. Das kommt selten vor, aber man genießt es dann um so mehr. Schön wäre es, mal zu zweit übers Wochenende in ein Hotel zu fahren. Wobei wir immer sagen: Länger als zwei Tage würden wir es gar nicht ohne die Kinder aushalten.

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Streitpunkte: Mit meiner ältesten Tochter geht es immer wieder um die Schule, das Lernen ist ein ständiger Kampf. Da spielt natürlich auch die beginnende Pubertät rein. Mein Sohn hat seine Gefühle oft nicht unter Kontrolle. Wenn er zum Beispiel beim Fußball oder bei Spielen verliert, dann hat er einen enormen Stimmungswechsel. Und unsere kleine Tochter ist eine Prinzessin, obwohl ich sie nicht so erzogen habe. Wenn sie ins Bett soll, dann ist es oft ein Drama. Sie ist extrem anhänglich, schläft jede Nacht bei uns und auch nur dann, wenn sich einer mit ihr hinlegt. Mein Mann und ich haben dagegen relativ wenig Angriffspunkte. Einer ist, dass ich öfter mal emotional bin und er eher ruhig. Wenn ich sauer auf die Kinder bin, dann kann es lauter werden. Mein Mann ist zwar auch streng, aber das mag er gar nicht. Das lässt er mich dann auch spüren, was meine Stimmung nicht bessert, ich aber letzten Endes doch ruhiger werde.

Glücksmomente: Zufrieden bin ich, wenn es allen Familienmitgliedern gut geht und sie ihrerseits glücklich und zufrieden sind. Auch gemeinsame Momente und Unterhaltungen mit meinem Mann machen mich glücklich.

Was ist Ihre Geschichte? Wollen Sie auch von Ihrer Familie erzählen und verraten, was Sie und Ihre Lieben besonders macht? Dann melden Sie sich - gern mit einer Telefonnummer - unter der Mail-Adresse familienalbum@augsburger-allgemeine.de. In der Serie "Familienalbum" erzählen wir die Geschichten von großen und kleinen Familien, von Regenbogenfamilien, Patchworkfamilien oder Mehr-Generationen-Familien, kurz: von jedem, der sich als Familie fühlt. Alle Artikel aus der Reihe finden Sie gebündelt auf einer Sonderseite.

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