Das hatte in Deutschland bereits in der Vorwoche Martin Scorseses Psychothriller "Shutter Island" besorgt, der nun auf den zweiten Rang rutschte. Leonardo DiCaprio soll darin als US-Marshall Teddy Daniels seltsame Verbrechen auf einer Gefängnisinsel aufklären.
Camerons "Avatar - Aufbruch nach Pandora", der drei Oscars, darunter für Kamera und Spezialeffekte erhielt, musste sich mit dem dritten Rang zufriedengeben. Auf Platz vier landete als Neueinsteiger Grant Heslovs Filmdebüt "Männer, die auf Ziegen starren". George Clooney und Jeff Bridges üben sich darin in telepathischer Hippie- Kriegsführung. "Unsere Ozeane", eine Dokumentation der französischen Filmemacher Jacques Perrin und Jacques Cluzaud über den Reichtum der Weltmeere, rutschte von Platz drei auf den fünften Rang ab.
Die deutschen Kinocharts wurden vom 4. bis 7. März in 321 Sälen der Cinemaxx-Gruppe (etwa 86 000 Plätze) ermittelt.
Nach vorläufigen Studioangaben von Sonntag spielte der Film in den USA und Kanada zum Debüt 116,3 Millionen Dollar (85,3 Millionen Euro) ein. Damit gelang "Alice im Wunderland" der bisher beste Start eines 3D- Films und die beste März-Premiere aller Zeiten in den USA.
"Avatar" hatte es bei seinem US-Auftakt im Dezember "nur" auf 77 Millionen Dollar gebracht. Das aufwendige Sci-Fi-Drama über blaue Außerirdische hat inzwischen 2,6 Milliarden Dollar weltweit eingefahren. Tim Burton hatte mit dem Remake des Klassikers "Planet der Affen" im Jahr 2001 seinen bisher größten Kinoerfolg.
Der neue Krimi mit Richard Gere, "Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest", setzte sich auf Platz zwei. Er lief nur auf halb so vielen Leinwänden wie das 3D-Märchen an und musste sich zunächst mit 13,5 Millionen Dollar begnügen.
Martin Scorseses Psychothriller "Shutter Island", der sich in den vergangenen beiden Wochen an der Spitze gehalten hatte, fiel zwei Plätze zurück auf den dritten Rang. Der Film mit Leonardo DiCaprio als Ermittler auf einer Insel für psychischkranke Verbrecher liegt derzeit bei Gesamteinnahmen von 95,8 Millionen Dollar und dürfte in Kürze als dritter Film in der Karriere des Regisseurs die 100- Millionen-Dollar-Schallmauer durchbrechen.