
"Drachen" verdrängen "Alice" in US-Kinocharts

Los Angeles (dpa) - Die 3D-Animation "Drachenzähmen leicht gemacht" hat bei ihrem Kinodebüt in den USA den Spitzenplatz der Filmcharts eingenommen.
Nach vorläufigen Studioschätzungen spielte der DreamWorks-Streifen über einen kleinen Wikinger, der sich mit Drachen verbündet, am Wochenende 43,3 Millionen Dollar (32 Millionen Euro) ein. Trotz bester Kritiken konnten die Drachen aber nicht mit der DreamWorks-Animation "Monsters Vs. Aliens" mithalten, die genau vor einem Jahr mit über 59 Millionen Dollar an den Start gegangen war.
Nach drei Wochen an der Spitze der nordamerikanischen Kinocharts rutschte das Fantasy-Märchen "Alice im Wunderland" auf den zweiten Rang ab. Der dreidimensionale Disney-Film mit Johnny Depp spielte immerhin noch 17,3 Millionen Dollar ein. Insgesamt verdiente der Film allein in den USA schon mehr als 293 Millionen Dollar.
Die derbe Komödie "Hot Tub Time Machine" blieb bei ihrer Kinopremiere hinter den Erwartungen der Hollywood-Insider zurück. Der Zeitreise-Spaß von vier besten Freunden, die ihrem Lebensfrust entkommen wollen, musste sich bei Einnahmen von 13,7 Millionen Dollar mit dem dritten Platz begnügen. John Cusack spielt einen der vier Männer, die nach einer durchzechten Partynacht plötzlich verjüngt im Jahr 1986 erwachen. Die für 36 Millionen Dollar gedrehte Komödie mit schlüpfrigen Sprüchen und Klamauk im Stil von "Hangover" kommt im Oktober in die deutschen Kinos.
Die Komödie "Der Kautions-Cop", in der Jennifer Aniston als Verbrecher jagende Reporterin von Gerard Butler als ihrem Ex-Mann und Kopfgeldjäger verfolgt wird, rutschte in der Gunst der Zuschauer um einen Platz ab. Auf dem vierten Rang spielte der Streifen 12,4 Millionen Dollar ein. Der Familienfilm "Diary of a Wimpy Kid - Gregs Tagebuch" konnte sich mit zehn Millionen Dollar auf Platz fünf behaupten.
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