
"Eine Karte der Klänge von Tokio": etwas gewollt

Hamburg (dpa) - Niemand ahnt, dass hinter der zerbrechlichen Schönheit Ryu (Rinko Kikuchi), die tagsüber auf dem Fischmarkt arbeitet, eine Profikillerin steckt. Eines Tages bekommt sie einen neuen Auftrag: Geschäftsmann Nagara ist untröstlich über den Selbstmord seiner geliebten Tochter.
Er macht dafür den Weinhändler David verantwortlich. Doch dann verliebt sich Ryu in David, gibt den Mordauftrag zurück und gerät so selbst in tödliche Gefahr. Die krude Handlung erzählt Regisseurin Isabel Coixet, die bereits mit "Mein Leben ohne mich" und "Elegy oder die Kunst zu lieben" Erfolge feierte, in einer Fülle von nah, ruhig und detailreich gefilmten Einzeleinstellungen, die sie wie abgehackt aneinanderreiht.
(Eine Karte der Klänge von Tokio, Frankreich 2009, 109 Min., FSK o. A., von Isabel Coixet, mit Rinko Kikuchi, Sergi López)
www.eine-karte-der-klaenge-von-tokio.de
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