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  4. Dillingen: Dillinger Soldaten treten mit Maske zur Grundausbildung an

Dillingen
09.07.2020

Dillinger Soldaten treten mit Maske zur Grundausbildung an

Die Grundausbildung beim Informationstechnikbataillon 292 in Dillingen ist mit Maske noch anstrengender. Auch das Verhalten im Gelände gehört zur Ausbildung dazu.
Foto: Oliver Burghart

In Zeiten von Corona ist die Lehrzeit für die Soldaten in der Dillinger Luitpoldkaserne noch anstrengender. Wie es abläuft.

Die beiden Soldaten kommen sich auf dem Flur entgegen und tragen Mundschutz. Sie gehen auf die Seite, damit sie in einem möglichst großen Abstand aneinander vorbeilaufen. Überall auf dem Boden sind Pfeile eingezeichnet, die ihnen die Richtung vorgeben. Wartebereiche sind mit Markierungen unterteilt, damit Mindestabstände eingehalten werden. Die drei Monate dauernde Grundausbildung läuft beim Informationstechnikbataillon 292 in Dillingen aufgrund der Corona-Pandemie unter besonderen Bedingungen: Alle Ausbildungsinhalte müssen vermittelt und die Hygienevorgaben müssen eingehalten werden. Altbewährte Abläufe werden neu erfunden. Für die beteiligten Soldaten erschwert sich dadurch der alltägliche Dienst.

80 Rekruten in diesem Quartal in Dillingen

Funker Valentin Schäfer ist einer der gut 80 Rekruten in diesem Quartal. Er kommt aus Nordrhein-Westfalen und hat sich für 23 Monate als freiwillig Wehrdienstleistender verpflichtet. Die erschwerten Bedingungen sind für ihn laut Pressemitteilung kein Problem: „Die Ausbilder sind klasse“, sagt Schäfer. Sie hätten sich auf die besonderen Umstände eingestellt. Bereits nach wenigen Tagen der Gemeinschaft mit den anderen Rekrutinnen und Rekruten habe er erkannt: „Die Kameradschaft sucht ihresgleichen.“ Genauso wie alle anderen hat Schäfer seine Grundausbildung zu Hause begonnen, um einer möglichen Verbreitung des Virus vorzubeugen. Er erhielt Lernunterlagen und musste sich das Grundwissen zunächst selbst anlesen. Erst am 2. Juni rückte er in die Dillinger Luitpold-Kaserne ein. Seitdem findet die Ausbildung im erweiterten Tagesdienst statt, also bis abends um 19 Uhr. Auch an den Feiertagen und den Wochenenden ist Dienst, allerdings zeitlich entlastet. Nur das letzte Wochenende im Juni war frei. Da bestand die Möglichkeit, dass die Rekrutinnen und Rekruten nach Hause fahren.

Schütze Imane Kütter wohnt in Essen. Sie hat Industriekauffrau gelernt und kommt ursprünglich aus Marokko. Für sie ist es laut Mitteilung „ein Traum, seitdem sie klein ist“, zur Bundeswehr zu gehen. Wahrscheinlich liege es daran, dass viele ihrer Verwandten beim Militär waren. „Meine Familie freut sich, dass ich mein Ziel erreicht habe.“ Kütter hat sich für acht Jahre verpflichtet. An die zeitliche und körperliche Belastung der Grundausbildung habe sie sich schnell gewöhnt: „Es ist nie langweilig“, sagt sie.

Berufswechsel zur Bundeswehr

Dass die Rekrutinnen und Rekruten Unterstützung aus der Familie und dem privaten Umfeld erhalten, scheint kein Einzelfall zu sein. Funker Anne Wallisch kommt aus Oberammergau und ist Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte. Nach einigen Jahren im Berufsleben hat sie sich entschieden, zur Bundeswehr zu wechseln: „Da war viel Unterstützung da“, beschreibt sie die Reaktionen in ihrem Umfeld. „Bekannte haben mich ermutigt, diesen Schritt zu wagen.“ Momentan ist auch sie eine freiwillig Wehrdienstleistende, sie will die Laufbahn eines Fachunteroffiziers einschlagen und sich länger verpflichten. Wallisch ist beeindruckt von der logistischen Leistung, die hinter einer Grundausbildung zu Corona-Zeiten stecke. Am meisten begeistere sie der infanteristische Anteil der Ausbildung, „der klassische soldatische Beruf“.

Corona: Strenge Hygieneauflagen auch bei den Soldaten

Die Grundausbildungseinheit beim Informationstechnikbataillon 292 besteht aus 40 Soldaten. Sie sind eingesetzt als Ausbilder, im Innendienst oder beim Nachschub. Unter regulären Bedingungen können bis zu 144 Rekruten pro Quartal ausgebildet werden. Durch die Hygieneauflagen reduziert sich die maximale Anzahl auf 96. Die aktuelle Ausbildung wäre unter normalen Bedingungen am 30. Juni beendet worden. Nun endet sie am heutigen Freitag, 10. Juli. (pm)

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