Ein wahres Biotop am Fuße des Windrades
Georg Holzheu vom Nabu in Zöschingen hat Fotos vom Fuße des Windrades gemacht, vor dem der erschlagene Wespenbussard gefunden wurde: „Der aufgebrachte Rohboden war Lebensgrundlage vieler Pionierpflanzen. Innerhalb von fünf Minuten konnte ich zwölf verschiedene blühende Pflanzen entdecken. Auf den meisten waren Insekten zu Gast, die dort Nektar oder Pollen suchten. Daher war es kein Zufall, dass der Wespenbussard dort ums Leben kam. In unserer ausgeräumten Landschaft sind sie immer auf der Suche nach ursprünglichen Biotopen, die Insekten beherbergen. Da er sich bei der Suche eben nach unten orientiert, bemerkt er keine Gefahr von oben. Um solche Schäden zu vermeiden, müsste der Bewuchs am Fuße der Windräder reduziert werden, um die Plätze für Wespenbussarde unattraktiv zu machen. Ich hoffe, ich konnte eine objektive Information liefern, die der Aufklärung der Bevölkerung zu einer nicht unwichtigen Sache dienen kann.“ (dz)
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