Kommunionkinder fliegen aus nach Kloster Lorch
Der Kommunionausflug der Stadtpfarrei Maria Hilf in Krumbach unter der Leitung von Stefanie Thomas und Stadtpfarrer Kazimierz Piotrowski führte heuer nach Kloster Lorch westlich von Schwäbisch Gmünd. Zur Führung wurden die Teilnehmer von einer Dame in einer historisch authentischen Bekleidung mit dem Fantasienamen Irene Freifrau von Treufels empfangen, die ihnen kindgerecht allerlei Wissenswertes vermittelte. So war das ehemalige Benediktinerkloster Lorch im Mittelalter das Hauskloster und die Grablege für das mächtige Herrschergeschlecht der Staufer. Herzog Friedrich I. von Schwaben stiftete das Kloster um das Jahr 1100. Heute ist es ein Seniorenheim und beherbergt eine Schule für Alten- und Krankenpflege – weiterhin im Sinne der Benediktiner. Die Kinder erfuhren, dass die Mönche früher aus Furcht vor verunreinigtem Wasser überwiegend Wein aus den eigenen Weinbergen in der Nähe von Stuttgart getrunken hatten. Während der ganzen Führung durften die Kinder Mönchskutten tragen, was ihnen sichtlich großen Spaß machte. Danach ging es in die Staufer Falknerei im Kloster. Als geistlichen Impuls hielt Pfarrer Piotrowski eine Maiandacht in der romanischen Basilika mit spätgotischem Gewölbe. Das Treppensteigen auf dem Glockenturm belohnte alle Mitreisenden mit einem wunderschönen Blick über die engste Stelle des Remstales bei Sonnenschein.
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