Vhs-Film: Ende der Schonzeit
Im Rahmen der Reihe „Vhs-Film“ wird am Mittwoch, 25. März, um 17.30 und 20 Uhr der Film „Ende der Schonzeit“ im Donauwörther Cinedrom gezeigt. Regisseurin Franziska Schlotterer erzählt darin eine Geschichte über ungleiche Machtverhältnisse, die einen im Grunde moralischen Menschen zum Schlechteren verändern. Sie will die verheerenden Auswirkungen beschreiben, die die NS-Diktatur auf die zwischenmenschlichen Beziehungen hatte. Die Hauptfiguren sind Gefangene ihrer Situation. Alle sind Opfer, und doch macht sich jeder schuldig. Die Geschichte ist einerseits auf einem abgelegenen Schwarzwaldhof im Jahr 1942 und andererseits im Israel der 1970er-Jahre angesiedelt. Die nüchternen Bilder lassen die filmische Herkunft der jungen Regisseurin vom Dokumentarfilm spüren. Die Hauptdarsteller, allen voran Hans-Jochen Wagner, Brigitte Hobmeier und Christian Friedel, spielen die Rollen in diesem Dreiecksdrama während des Zweiten Weltkriegs herausragend.
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