2019 wird das Volksfest wieder kürzer
Besucheranzahl, Hitze, Lautstärke und Essenspreise: Heuer gab es viel Kritik am Traditionsfest. Was sagen die Veranstalter dazu?
13 statt elf Festtage und mit Voxxclub eine Band, die regelmäßig deutschlandweit tausende Besucher in Festzelte lockt: Damit wollte der Verkehrsverein Friedberg zum 70-jährigen Jubiläum des Volksfestes etwas ganz Besonderes bieten. Die Bilanz des Veranstalters fällt gemischt aus, einige Tage nachdem die letzten Töne im Festzelt verklungen sind. Hauptverantwortliche für die niedrigeren Besucherzahlen in diesem Jahr ist für Florian Eckardt vom Verkehrsverein die tropische Hitze: „Ich bin stolz auf die Friedberger, dass sich so viele bei den Temperaturen ins Festzelt gesetzt haben.“ Dass manche zu Hause geblieben seien, könne man niemandem verübeln. Und an zehn von 13 Tagen sei das Zelt am Abend voll gewesen, so Eckardt. Auch Festwirt Karl Asum war mit dem Umsatz zufrieden.
Das Urteil der Schausteller fiel schlechter aus: Gegenüber unserer Zeitung hatte Susan Matis, die Betreiberin des Fahrgeschäfts Devil Rock, über schwächelnde Einnahmen während des Tages berichtet. Eckardt hat dafür eine Erklärung: Wegen der verlängerten Dauer hätten sich nicht mehr Besucher als in den vergangenen Jahren auf den Weg zum Volksfestplatz gemacht. Die Menschen hätten sich einfach auf die Tage verteilt. Eckardts Fazit: Das Volksfest XXL war eine einmalige Geschichte. Im kommenden Jahr wird die Veranstaltung wieder maximal elf Tage dauern.
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