30 günstige Wohnungen frei – 850 Leute suchen
Die Wohnbau-Gesellschaft des Kreises Aichach-Friedberg investiert wie nie - doch der Bedarf ist viel höher.
Für die Beschreibung der aktuellen Situation auf dem Immobilienmarkt reichen eigentlich zwei Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Wohnbaugesellschaft des Landkreises für das vergangene Jahr: Bei insgesamt 320 Wohnungen sind nur 30 durch einen Mieterwechsel frei geworden. Auf der Vormerkungsliste der Gesellschaft stehen aber 850 Namen, verdeutlichte Geschäftsführer Max Rössle diese Woche im Kreisentwicklungsausschuss.
Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum im Wittelsbacher Land ist enorm und auch durch die anerkannten Flüchtlinge gewachsen, die jetzt zusätzlich auf der Suche sind. Die Wohnbau steuert dagegen und investiert wie nie zuvor in ihrer rund 30-jährigen Geschichte. Den Bedarf für sozialen Wohnungsbau im Kreis kann sie aber natürlich nicht decken, sondern allenfalls lindern. Hauptproblem: Es fehlt an bezahlbaren Grundstücken. In diesem Jahr sollen aber unterm Strich rund 30 neue Wohnungen dazukommen, alle im Landkreissüden. Dort liegt auch der Schwerpunkt der Gesellschaft, die zu knapp 80 Prozent dem Kreis und zu rund 20 Prozent der Gemeinde Kissing gehört. Der Markt Mering ist noch marginal mit rund 0,7 Prozent beteiligt. Dort hat die Gesellschaft aber mit Abstand die meisten Wohnungen: 160 im Bestand plus weitere rund 50, die heuer fertig geworden oder noch im Bau sind. Die weiteren Wohneinheiten sind in Kissing (45), Friedberg (rund 80) und Aichach (35). In der Kreisstadt sorgt vor allem die Baugenossenschaft für bezahlbaren Wohnraum.
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