Bewohner müssen ehemaliges Weinnest wegen Einsturzgefahr verlassen
Ein hunderte Jahre altes Haus in der Friedberger Stadtmitte, das frühere Weinnest, droht einzustürzen. Das weckt Erinnerungen an einen spektakulären Fall vor 16 Jahren.
Wegen Einsturzgefahr eines Hauses hat die Stadt Friedberg das Gebäude evakuiert, die vorbeiführende Bauernbräustraße in der Stadtmitte wurde halbseitig gesperrt. Die Bewohner, eine vierköpfige Familie, mussten Knall auf Fall ausziehen. Ein Statiker hatte dem Gebäude attestiert, dass es akut einsturzgefährdet sei. Kurz zuvor war das Nachbarhaus, das dem Augsburger Bauunternehmer Bernhard Spielberger (Seniorenwohnanlage „Albaretto“) gehört, abergerissen worden. Ob die Arbeiten Ursache der jetzigen Gefahrensituation sind, oder aber der marode Zustand des jahrhundertealten Hauses, oder beides zusammen, kann im Moment niemand sagen. Die Situation führte jedenfalls dazu, dass sich diese Woche in Friedberg dramatische Szenen abspielten.
Mutter mit drei Kindern muss ausziehen
Das Haus hatte jahrzehntelang das Lokal Weinnest beherbergt. Dieses wurde vergangenes Jahr geschlossen. Nun lebt im oberen Stockwerk noch die Familie der Tochter der Eigentümerin mit ihren Kindern. Die Besitzerin, Christl Fischer, informierte am späten Mittwochnachmittag die Stadt Friedberg über das Ergebnis der statischen Begehung. Die Außenwand in Richtung des Nachbargrundstücks, der Dachstuhl sowie Zwischendecken gelten demnach als einsturzgefährdet. Und das, obwohl bereits Stützmaßnahmen zur Absicherung des Gebäudes außen und innen vorgenommen worden waren.
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