Corona-Ausbruch am Krankenhaus: Klinikleitung rechtfertigt sich
Plus Die Kritik wegen des Corona-Ausbruchs in Friedberg wollen Klinik-Führungskräfte nicht auf sich sitzen lassen. Sie räumen aber ein: Es gab Ansteckungen im Krankenhaus.
In die Diskussion um den Corona-Ausbruch am Friedberger Krankenhaus haben sich nun außer der Geschäftsführung auch Ärztliche Direktoren, Chefärzte, weitere leitende Ärzte und Pflegedirektion eingeschaltet. Sie fürchten offensichtlich um den Ruf der Einrichtung - und haben Angst, dass Mitarbeiter kündigen. Auslöser war ein interner Zwischenbericht der Task Force Infektiologie des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Dieser hatte massive Kritik an der Klinik geäußert. Von über 90 Infizierten, sieben Toten, zu spätem Eingreifen und unzureichenden Hygienemaßnahmen war unter anderem die Rede. Was sagen die Verantwortlichen dazu?
In einem gemeinsamen mehrseitigen Schreiben hatten sie Stellung genommen. "Wir, die leitenden Ärzte und die Unternehmensleitung, sind in großer Sorge", heißt es gleich zu Beginn. Bevölkerung, zuweisende Ärzte und Mitarbeiter seien verunsichert. Die Folge: "Patienten, die dringend einer stationären Behandlung bedürften, verschieben diese teilweise – weil sie das Infektionsrisiko als zu hoch einschätzen." Das Personal stehe aufgrund der Anschuldigungen derart unter Druck, dass Kündigungen zu befürchten seien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.