"O'gsat is": Damit es im Wittelsbacher Land wieder blüht und brummt
Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg will mit Kommunen neue Blühflächen anlegen, damit Insekten mehr Lebensraum haben. Der Start ist gemacht.
Der Rückgang der heimischen Insekten ist dramatisch. Mehr als die Hälfte der Arten sind in unterschiedlichem Ausmaß in ihrem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben - mit kaum absehbaren Folgen für unser Ökosystem. Der Landschaftspflegeverband Aichach Friedberg (LPV) will dem nun entgegenwirken. Er fördert zusammen mit Kommunen in einem zweijährigen Projekt die Insektenvielfalt im Landkreis.
Öffentliche Grünflächen sollen insektenschonender gepflegt werden
Im Rahmen des Projektes "Das Summen macht's: Gemeinsam InsektenRäume verbinden" werden laut einer Mitteilung auf kommunalen Flächen neue Blühwiesen als Nahrungsquelle für pollen- und nektarsammelnde Insekten angelegt. So entstehen Nistplätze für deren Fortpflanzung. Wo möglich, sollen öffentliche Grünflächen insektenschonender gepflegt werden. Der Begriff "InsektenRäume" ist nicht im Wörterbuch zu finden. Er steht laut LPV sinnbildlich für den Platz, "den wir den Insekten in unserem Leben und Handeln in der Kommune einräumen möchten". Auch solle der Begriff die Ansprüche verschiedener Insektenarten in puncto Biotopverbund, Nahrungsverfügbarkeit und Entwicklungsbiologie widerspiegeln.
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