Mering will mit einem Bebauungsplan Versäumnisse nachbessern
Plus Bürgermeister Mayer sagt: "Wir haben bei der Karlstraße in der Vergangenheit einen Fehler gemacht." In Zukunft soll eine massive Bebauung verhindert werden.
Die Mitglieder des Meringer Bauausschusses mussten sich in ihrer jüngsten Sitzung mit einem Problem beschäftigen, das ihnen der vergangene Rat eingebrockt hat. Weil nämlich noch in der letzten Legislaturperiode ein mehrstöckiges Gebäude in der Karlstraße genehmigt wurde, wird das nun bei einem neuen Projekt in der Nachbarschaft als Bezugspunkt herangezogen.
In Gebieten, wo kein Bebauungsplan gilt, regelt der Paragraf 34 des Baugesetzbuches, wie dort gebaut werden kann. Wichtig ist bei Anwendung dieses Paragrafen, dass sich das neue oder umgebaute Gebäude in die Umgebung einpasst. In der Reifersbrunner Straße in Mering will nun ein Bauherr ein Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten, Tiefgarage und drei Vollgeschossen errichten. In der näheren Umgebung sind eigentlich Einfamilien- und Reihenhäuser vorherrschend. Weil aber in der Karlstraße ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten und einer Firsthöhe von fast 11,5 Metern errichtet wurde, kann dies nun als Bezugspunkt gesehen werden. "Das war ein Fehler, den wir damals gemacht haben", sagt Bürgermeister Florian Mayer. Man hätte sich doch auf ein Bebauungsplanverfahren einigen sollen, damit hätte man diese massive Bebauung verhindern können.
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