Wie ein gefällter Baum zum "Umweltfrevel" wird
Plus Wenn Menschen in der Natur unterwegs sind, kommt es immer wieder zu Missverständnissen, wie ein Vorfall in Kissing zeigt. Auch in anderen Orten gibt es Kritik an Fällungen.
„Umweltschweine“ - so titulierte der Autor einer diffamierenden WhatsApp-Nachricht die Verantwortlichen von Gut Mergenthau in Kissing. Der Absender prangerte an, dass dort Eschen gefällt wurden, aus seiner Sicht ohne erkennbaren Grund. „Bis nachts um 22 Uhr waren die Vögel am Schreien, die dort gewohnt haben“, hieß es weiter in dem Post. Kein Einzelfall: Wenn Laien pflegerische Eingriffe in die Natur beobachten, schätzen sie die Lage oft völlig verkehrt ein und vergreifen sich im Ton.
Kein Verständnis für forstwirtschaftliche Entscheidung
Die potentiell rufschädigende Aktion sei die Folge eines Missverständnisses, erklärt Ulrich Resele, der gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Monika Fottner als Betriebsleiter des Gut Mergenthau tätig ist. Die Maßnahme erfolgte, weil die Bäume vom Eschentriebsterben betroffen waren. Erkrankten Bäumen sterben die Wurzeln ab und sie können umstürzen – eine Gefahr für Spaziergänger und Biker.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.