Wird der Mangel an Schulweghelfern zur Gefahr für Kinder?
Plus Der Verkehr nimmt zu - und damit die Gefahr auf dem Schulweg. Gleichzeitig wird es immer schwerer, Ehrenamtliche zu finden.
Claudia Schmid steht an der Aichacher Straße in Friedberg und blickt aufmerksam auf den Verkehr. Wird die Ampel grün, tritt sie mit ihrer neongelben Jacke, Kelle und Käppi auf die Straße und winkt die Kinder durch. Sie ist Schulweghelferin - eine von etwa zehn bis zwölf in Friedberg. "Nein, das ist auf gar keinen Fall genug", sagt sie. Der Verkehr wird mehr, Schulweghelfer werden weniger: eine gefährliche Entwicklung im Landkreis?
Die Arbeit als Schulweghelfer ist den Menschen zu unbequem
Wenn Claudia Schmid krank wird, kann sie niemand vertreten. An der Querungsstelle an der viel befahrenen B300 sind gerade Leute ausgefallen, für die sie nun Ersatz finden musste. "Es ist immer eine Gratwanderung." Die meisten Ehrenamtlichen seien schon älter. Das Problem, dass sich nicht so viele für diese Aufgabe Arbeit melden, ist nicht neu. "Zum Teil ist es Zeitmangel, zum Teil ist es Bequemlichkeit." Dabei sei die Betätigung auch strukturgebend, man müsse ja nicht so oft kommen wie sie selbst. "Ich persönlich fühle mich wohl dabei, dass ich gebraucht werde", sagt Schmid.
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