
Wohnbau-Kapital: Kuh scheint endlich vom Eis zu sein

Seit sieben Jahren schwelt das Thema Neuordnung des Eigenkapitals bei der Wohnbau GmbH des Landkreises. Jetzt scheint die Kuh vom Eis zu sein - der Kreisausschuss hat einer Neuordnung zugestimmt. Von Christian Lichtenstern
Aichach-Friedberg. Seit sieben Jahren schwelt das Thema Neuordnung des Eigenkapitals bei der Wohnbau GmbH des Landkreises. Jetzt scheint die Kuh vom Eis zu sein - der Kreisausschuss hat einer Neuordnung zugestimmt. Die Vorgeschichte: Von drei Gesellschaftern (Kreis, Kissing, Mering) waren sich der Hauptgesellschafter Landkreis und die Kommune Kissing nicht einig, ob die eingebrachten Werte im Stammkapital (insgesamt 10,5 Millionen Euro, Verteilung: 92 zu sieben Prozent) und bei den Gesellschafterdarlehen (insgesamt 4,9 Millionen Euro, Verteilung; 51,6 zu 48,4 Prozent) gerecht sind.
Insbesondere Landrat Christian Knauer (CSU) und Bürgermeister Manfred Wolf (SPD) fochten in dieser Angelegenheit so manchen - öffentlichen und nicht öffentlichen - Strauß aus (wir berichteten). Knauer sah den Landkreis durch das Ungleichgewicht zwischen Stammkapital und Gesellschafterdarlehen benachteiligt. Die Kissinger Immobilien seien zu hoch bewertet. Wolf wollte dagegen die vor Jahren durch Wohnungen und Grundstücke eingebrachte "Haut" seiner Gemeinde möglichst teuer verkaufen. Ende 2005 eskalierte der Streit zwischen Wolf und Knauer mit Schlagabtausch im Kreistag, einige Leserbriefe, Parteipolitik und Polemik folgten. Kurzzeitig war sogar ein Verkauf der Gesellschaft, neben den Baugenossenschaften in Aichach und Friedberg einer der größten Wohnungseigentümer und Vermieter im Kreis (siehe Infoartikel), im Gespräch. Das ist aber Geschichte.
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